Depot absichern: Gewusst wie!

Zuletzt aktualisiert: 28.02.2023
Sebastian Steyer
Autor:
Sebastian Steyer
Ratgeber
CFD & Trading
Erfahrung
23 Jahre

Ein Anleger kann auf verschiedenen Wegen sein Depot absichern, sowohl kurzfristig als auch langfristig. Wie wichtig eine Absicherung gegen Kursschwankungen ist, zeigte insbesondere das Jahr 2018. Spannungen in der Eurozone, internationale Handelskonflikte, der Brexit und weitere globale Ereignisse trugen auch in Deutschland zu einer Schwächung des Aktienmarktes bei.

Um sich gegen einen Bärenmarkt abzusichern, können Sie eine Vielzahl von Möglichkeiten nutzen, die nachfolgend im nextmarkets Glossar näher erläutert werden.

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Depot absichern - Informieren und erste Überlegungen treffen

Bevor Anleger ihre Trading Strategien in die Tat umsetzen, sollten sie sich gut mit den Märkten vertraut machen. Wenn Sie das Gefühl haben, noch nicht ganz „sattelfest“ zu sein, beschäftigen Sie sich zunächst mit den Funktionen von Aktien sowie den Chancen und Risiken, die mit dem Aktienhandel einhergehen. Eine gute Idee kann auch die Nutzung von einem Musterdepot oder einem Demokonto sein. So bietet nextmarkets ein kostenfreies Demokonto für den Handel mit Aktien und Aktien-CFDs an.

Auch wenn Sie als Anleger etwa täglich die Kurse im Auge behalten, so kann das Setzen von Stop Loss Marken ein gutes Instrument darstellen, um nach einem Kursanstieg aus einem virtuellen Gewinn auch einen sicher realisierten Gewinn zu machen. Allerdings erfordert es taktisches Verständnis und Übung, um den Wert für eine solche Marke zu finden.

Ein Depot absichern können Sie bis zu einem bestimmten Maß zum Beispiel auch durch Hedging Strategien. Der Begriff „hedge“ kommt aus dem Englischen und lässt sich mit „absichern“ übersetzen. Ein gut diversifiziertes Portfolio mit diversen Anlageformen ist einer der ersten Schritte zu einem erfolgreich abgesicherten Depot.

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Depot absichern für Einsteiger: Stop Loss und Trailing Stop Loss

Je nachhaltiger und langfristiger der Aufschwung an den Märkten beziehungsweise in bestimmten Branchen ist, desto höher wird im Laufe der Zeit das Risiko, dass die Aufwärtsbewegung endet. Insbesondere institutionelle Anleger, aber auch Privatanleger, wollen letztendlich die höchstmöglichen Gewinne erzielen.

Im Falle der Aktienmärkte muss es nicht zwingend zu einer wirtschaftlichen Eintrübung oder einem Crash kommen, schon starke Gewinnmitnahmen können zu sinkenden Kursen führen. Für Anleger, die ihr Depot sichern wollen, kann es sinnvoll sein, im Aktiendepot für jede Position Stop Loss Marken zu setzen.

Wichtig ist das Setzen von Stop Loss Marken vor allem für Anleger, die ihr Depot nicht täglich im Blick haben. Auch die Variante Trailing Stop Loss kann sich lohnen. Mittels platzierter Aktien Order wird dafür gesorgt, dass diese Marke gleichzeitig zu unerwarteten, weiteren Kurssteigerungen „wächst“. Hinsichtlich der Gewinnoptimierung ist ein gutes Management von Stop Loss Punkten ein entscheidender Punkt.

 

Depot absichern für Fortgeschrittene: CFDs und Put-Optionsscheine

Mit Put-Optionsscheinen setzen Anleger direkt auf den Kursverfall bei einem Einzelwert oder Index und sichern hiermit die eigentliche Position in einem ähnlichen Bereich ab.

Ähnlich funktionieren Zertifikate, mit denen auf Trendwenden spekuliert wird. Das aktive Hedging mit Contracts for Difference (Was sind CFDs?) ist im Vergleich mit deutlich mehr Risiken verbunden. Hierbei spekulieren Sie mit unterschiedlich stark gehebelten Finanzprodukten auf den möglichen Kursverfall. Der Einstieg mit dem nextmarkets Demokonto sorgt dafür, dass Sie einen ersten Einblick in den Handel bekommen.

Zumindest können Sie sich auf diese Weise zum Teil die entgangenen Gewinne bei den großen Positionen im Depot absichern. Es kann stattdessen sinnvoll sein, bei einem CFD eher die Margin (Sicherungseinlage) zu erhöhen, bevor ein höherer CFD Hebel eingesetzt wird. Bei einer zu langsamen Reaktion kann ein CFD ansonsten schnell Verluste oder eine Nachschusspflicht (Margin Call) zum Erhalt der Position nach sich ziehen.

 

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Für Profis: Absicherung durch Equity Collars

Für erfahrene Trader bietet sich eine weitere Möglichkeit an: Equity Collar. Übersetzen lässt sich der englische Fachbegriff mit „Absicherungsbandbreite für investiertes Kapital“. Aber wie können Anleger ihr Depot absichern mit „Equity Collar“? Diese Absicherungsvariante wurde für das Depot eigens für die Absicherung von Gewinnen optimiert.

Es geht nicht darum, die Gewinne einer Investition zu optimieren. Sie wird durch den Erwerb einer Put Option mit einem Basispreis, der unter dem aktuellen Kurs der abzusichernden Position liegt, sowie den parallelen Verkauf einer Call Option mit einem Preis oberhalb des aktuellen Kurses umgesetzt.

Die Bandbreite der Absicherung wird immer schmaler, je näher die Finanzprodukte beieinander liegen. In der Finanzbranche wird die untere Absicherung als „Boden“ (floor) und die obere Absicherung als „Deckel“ (cap) bezeichnet. Die Ausübungspreise der Optionen sind in der Regel etwa gleich weit von der zu sichernden Position entfernt.

Fakten-Check

Sie wollen Ihr Depot absichern? Das ist eine gute Entscheidung! Am besten erfolgt die Depot-Absicherung in drei Stufen:

  • Durch die Wahl des Brokers, der vollständig auf unzeitgemäße Grundgebühren verzichtet und Ihnen mit niedrigen Transaktionskosten gewinnbringende Strategien ermöglicht.
  • Durch die Arbeit mit dem automatisierten Handel und dem gezielten Setzen von Stop Loss Marken können durch Kursanstiege erzielte Gewinne abgesichert werden.
  • Mit Hedging Strategien können Anleger eine aktive Absicherung von Positionen betreiben.
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Depot absichern - Portfolio gewichten

Was ist in Bezug auf das Depot absichern noch wichtig? Zum einen ist dies die strategische Asset Allokation. Anleger, die langfristig planen, können dies unabhängig von der gegenwärtigen Marktlage tun. Die Diversifikation und das Rendite-Risiko-Verhältnis sollten hierbei im Vordergrund stehen, etwa durch die Verteilung der Aktienanteile auf mehrere Staaten und Branchen, sowie auch durch das Aufnehmen sicherer Anlagen.

Teilverkäufe und Umschichtungen sind dann wichtig, wenn Sie sich hingegen an Konjunkturveränderungen anpassen wollen. Defensive Wertpapiere (Was sind Wertpapiere?) aus den Branchen Telekommunikation, Pharma, Gesundheit und Nahrungsmittel können das Depot absichern.

Sie sind zumeist robuster, da etwa Artikel für die Körperhygiene sowie Medikamente immer benötigt werden. Darüber hinaus ist es auch wichtig, auf langfristig gute Bilanzen und stabile Geschäftsmodelle zu achten.

Depot absichern - Risikominimierung durch Gegengeschäfte

Für das klassische Depot absichern können zudem Gegengeschäfte geeignet sein. Mit sogenannten Verkaufsoptionen bzw. Optionsscheinen (für Privatanleger) auf Aktien oder Indizes erwerben Anleger das Recht, einen Basiswert während einer Laufzeit oder an einem festgesetzten Zeitpunkt zu einem zuvor vereinbarten Preis (zumeist zum gegenwärtigen Kurs) zu verkaufen.

Damit gleichen die Puts den Verfall des Wertes aus. Die Optionsprämie kann bei starken Marktschwankungen für einen Verkäufer aber recht teuer sein. Futures stellen ein weiteres Termingeschäft dar. Anders als bei den Optionen müssen die Beteiligten hierbei ihr Geschäft in jedem Fall durchführen.

Die Short Position kann also auch von einem fallenden Preis des Basiswertes profitieren. Der Vorteil: Mit Futures ist es möglich, bei vergleichsweise kleinem Einsatz viel Kapital zu bewegen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass zum Erwerb eines Future-Kontrakts nur eine kleine Summe (Sicherheitsmarge) bei der entsprechenden Bank hinterlegt werden muss und nicht der komplette Betrag.

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Depot absichern - Verluste abfangen und Depot bestmöglich schützen

Für viele Trader spielt Sicherheit eine große Rolle. Hierbei kommt es nicht immer nur darauf an, das Aktiendepot möglichst gewinnbringend und gut aufzustellen. Es ist auch wichtig, Verluste aufzufangen und somit das Depot absichern und schützen zu können.

Mit Optionsscheinen lässt sich dies gut umsetzen, sie bieten eine gute Möglichkeit, das Depot bei einem Anbieter zu sichern. Dabei dienen Optionsscheine vorwiegend der Spekulation. Sie können als Kauf-Optionsschein oder als Verkaufs-Optionsschein verwendet werden.

Die Verwendung der Optionsscheine ist insbesondere dann ratsam, wenn die Aktienkurse fallen und mögliche Verluste entstehen können. In der Praxis können Optionsscheine wie eine Art Versicherung für das Aktiendepot (Was ist ein Aktiendepot?) arbeiten und dabei helfen, Verluste aufzufangen. Dabei können sie diese nicht nur ausgleichen, sondern gleichermaßen einen Gewinn mit sich bringen. Unterschieden wird hierbei zwischen einer dynamischen und einer statischen Absicherung.

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Statische und dynamische Depot-Absicherung mit Optionsscheinen

Mit Hilfe der dynamischen Absicherung können Sie über die ganze Laufzeit Ihr Depot absichern. Man bezeichnet dies auch als „Delta Hedging“. Ziel dabei ist es, dass die abzusichernde Position und die Put Option gegenseitig gedeckt und ausgeglichen sind.

Allerdings ist das Verfahren mit einem größeren Aufwand verbunden. Deshalb eignet es sich vorwiegend für fortgeschrittene Trader. Darüber hinaus ist eine stetige Anpassung der Zahl der Optionsscheine erforderlich, weil sich die Marktverhältnisse immerfort verändern. Die Optionsscheine werden bei der statischen Absicherung hingegen nur ein Mal am Anfang berechnet und gekauft. Eine weitere Anpassung gibt es nicht. Die entsprechenden Scheine, mit denen Sie Ihr Depot absichern möchten, werden dann abhängig vom Depot-Wert erworben.

Alle Verluste lassen sich mit den Optionsscheinen aber in der Regel nicht absichern, wenn das Verhältnis statisch und unbeweglich bleibt. Die Puts sind nur zum Laufzeitende als Absicherung nützlich, während es innerhalb der Laufzeit noch zu Verlusten kommen kann.

 

Depot absichern statt frühzeitig abspringen

Dass ein Index von Zeit zu Zeit schwankt, sollten Sie als Anleger wissen. Jedoch kann niemand genau wissen, wann es tatsächlich ratsam ist, auszusteigen, weil es zu einem starken Kursabfall kommt und damit verbunden große Verluste drohen.

Ebenso wenig können Sie einschätzen, ob es sich um ein kurzzeitiges Absinken des Kurses handelt oder ob er wieder steigt und gar neue Rekordwerte erreicht. Ein Ausstieg wäre dann nicht der optimale Weg. Wenn die Kurse zu stark fallen, steigen Sie möglicherweise zu spät aus und verlieren viel Geld.

Auf der anderen Seite kann Ihnen bei einem kurzfristigen Kursanstieg wiederum viel Kapital entgehen. Deshalb sind Optionsscheine mittlerweile bei Anlegern beliebt, wenn sie ihr Depot absichern wollen, und in der Regel eine gute Alternative zum voreiligen Ausstieg aus dem Handel. Natürlich ist es auch möglich, einfach die Bestände an Aktien zu verkaufen und das eigene Depot aufzulösen, wenn sich die Situation zuspitzt.

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Depot absichern: Analyse ist nützlich und ratsam

Anleger, die in ihrem Depot vorwiegend mit DAX notierten Aktien handeln, können bereits das Depot absichern, indem sie einen Put Optionsschein einsetzen. Aber auch Puts auf andere Indizes wie zum Beispiel den Euro Stoxx 50 sind möglich. Einzelne Put Optionsscheine lassen sich zudem auf die einzelnen US-amerikanischen Indizes nutzen, um eine ideale Absicherung zu bekommen.

Trader, die ihr Depot aber recht gemischt aufgestellt haben, sollten vorher überlegen, welche Werte abgesichert werden müssen. Nur so kann schließlich sichergestellt werden, dass das Depot gut geschützt ist und die Anleger lediglich geringe oder gar keine Verluste erleiden müssen. Eine Absicherung über Optionsscheine muss dabei nicht unbedingt teuer sein.

Für einen kurzen Zeitraum ist es bereits möglich, das eigene Depot für einen kleinen Teil des Depotwertes abzusichern. Je länger die Absicherung aber anhalten soll, desto teurer kann dies für den Trader werden. Die Depot-Absicherung ist insgesamt aber immer sinnvoll und anzuraten.

Schon gewusst?

Das Senken der Kosten bei der Depotführung sind nur ein erster Schritt zum Depot absichern. Auch das Setzen und Einhalten von Stop Loss Marken ist ein wichtiger Faktor hinsichtlich der Gewinnoptimierung.

  • Um das Aktiendepot auf verschiedene Weise abzusichern, gibt es diverse darauf zugeschnittene Finanzprodukte.
  • Mit den Produkten kann die Diversifikation des eigenen Portfolios auf intelligente Weise vorangetrieben werden.
  • Hilfreich sind zum Beispiel Differenzkontrakte auf der Basis von Aktien oder anderen Werten sowie Optionsscheine.
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Deshalb kann ein kräftiges Index Wachstum auf schwierige Zeiten hindeuten

Vor allem, wenn der Deutsche Aktienindex oder andere große Indizes über einen längeren Zeitraum stark anwachsen, deutet das nach der Meinung von erfahrenen Tradern und Experten auf mögliche schwere Zeiten hin. Von unerfahrenen Tradern und Anlegern wird das Risiko häufig nicht so direkt erkannt.

Dementsprechend investieren sie auch weiterhin und steigern mitunter das Risiko, ohne es zu wissen. Wer sich umfassend mit dem Börsengeschehen auseinandersetzt, kann dies vermeiden und entsprechende Signale deuten. Wenn Sie als Anleger dieses Risiko nicht eingehen wollen, sollten Sie in Eigenregie Ihr Depot absichern und sich entsprechend mit der Funktion von Optionsscheinen auseinandersetzen.

Wenn der jeweilige Index stark ansteigt, und somit neue Kurssteigerungen erreicht werden, sollte ein Trader handeln. Denn dann ist es möglich, durch den Kauf von Put Optionsscheinen einen zu großen Verlust zu verhindern, der bei einem Crash nicht zwingend abgewendet werden kann, weil es häufig viel zu schnell geht.

Depot absichern - so funktionieren Optionsscheine

Als Trader erhalten Sie mit Call und Put Optionsscheinen also die Möglichkeit, das eigene Depot absichern zu können. Diese haben bereits eine lange Historie und wurden erstmals im Jahr 1925 in den USA von Karstadt herausgegeben. Auch an Retail Märkten können Optionsscheine gehandelt werden, da sie ebenso in kleinen Mengen getradet werden können.

Generell sind Optionsscheine jedoch reine Derivate und bergen damit ein hohes Risiko. Dieses ist durch die Verwendung als Depotsicherung aber kalkulierbar, so dass sich die Scheine hierfür gut eignen. Ansonsten sollten insbesondere Einsteiger bei Optionsscheinen vorsichtig sein, wenn sie das Gewinnpotenzial der Scheine nutzen möchten.

Denn grundsätzlich unterliegen sie einem hohen Risiko, ähnlich wie es bei Differenzkontrakten der Fall ist. Allerdings sind sie eine gute Möglichkeit, um die Sicherheit zu erhöhen, wenn das eigene Depot in Gefahr geraten könnte. Anleger können ohne großen Geldeinsatz durch die umgekehrte Wirkung einen umfassenden Schutz erzielen.

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Depot absichern - spekulative Absicherung

Eine große Palette an Absicherungsmethoden bietet auch der spekulative Zertifikate Bereich. Mit dem Einsatz dieser Produkte lässt sich etwa ein ganzes Aktien Portfolio oder ein Teil hiervon schützen. Geeignet sind zum Beispiel Bonus- oder Discount-Zertifikate, die den Trader bis zu einem gewissen Kursrückgang absichern können.

Ferner ist es möglich, Hebel Produkte zu nutzen. So gibt es Short Zertifikate, wie beispielsweise das Reserve Bonus Zertifikat, sehr häufig auch auf zahlreiche Einzeltitel, die in Deutschland handelbar sind. Der Einsatz von CFDs (Was sind CFDs?) bietet eine deutlich geringere Auswahl bei der Anzahl der Basiswerte. Dafür sind die Kosten geringer. Einen ersten risikofreien Einblick in den Handel mit Aktien und Aktien-CFDs erhalten Sie über das kostenfreie nextmarkets Demokonto.

Allerdings gilt es, bei Differenzkontrakten und Zertifikaten ein weiteres Risiko zu beachten. Sie werden von Brokern oder Banken ausgegeben. Es besteht also ein bestimmtes Emittentenrisiko, wenn die Geldinstitute insolvent sein sollten. Darüber hinaus kann der Hebeleffekt sowohl in die positive als auch in eine negative Richtung gehen.

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Limit für Indexfonds und Verluste

Der Stop Loss ist als Ordertyp sinnvoll, um mögliche Kursgewinne zu sichern. Bei einer Stop Loss Order wird der Verkauf eines Fonds oder einer Aktie beim Unterschreiten gewisser Kursmarken automatisch ausgelöst.

Sodann wird das Wertpapier zum nächstmöglichen Kurs abgegeben. Anleger sollten Verlust-Limits mit Bedacht auswählen. Wer sein Depot absichern möchte, kann inzwischen auch passive Indexfonds einsetzen. Diese werden auch als Short ETFs bezeichnet, bei denen es sich um ein Gebilde aus diversen Derivaten handelt.

Sie sind teurer als normale ETFs. Ferner spiegeln diese Fonds die Kursentwicklung der Indizes stets nur exakt über einen Tag wider. Über mehrere Tage hinweg können jedoch Unterschiede entstehen. Obgleich ein Index langfristig betrachtet an Wert verliert, kann ein Short ETF also auch Verlust machen. Anleger sollten diese Möglichkeit langfristig also meiden.

 

Fazit: Verschiedene Möglichkeiten zur Depot-Absicherung

Als Trader können Sie im Großen und Ganzen dynamisch und statisch Ihr Depot absichern– und zwar mit Optionsscheinen, mit denen sich das eigene Kapital zusammenhalten lässt. Allerdings sollten Sie wissen, dass es nicht immer möglich ist, das gesamte Geld im Depot abzusichern und dass eine Absicherung auch Kosten mit sich bringt. Im Vergleich zum generell anfallenden Risiko sind Optionsscheine jedoch eine gute Möglichkeit. Sie bieten für das eigene Aktiendepot ein hohes Maß an Sicherheit.

Vor allem Einsteiger sollten sich damit befassen und bedenken, dass es bei einem Börsencrash ohne Schutz zu gravierenden Folgen für das Kapital kommen kann. Eine Absicherung ist somit in jedem Fall zu empfehlen. Auch über die weiteren Möglichkeiten, wie zum Beispiel eine Absicherung mit Zertifikaten oder Aktien-CFDs, die über nextmarkets gehandelt werden können, sollten Trader nachdenken.

Im Allgemeinen ist es wichtig, das Börsengeschehen stets im Blick zu behalten, um für das eigene Depot den bestmöglichen Schutz zu erhalten.

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