Was bedeutet Emittentenrisiko? - nextmarkets Glossar

Zuletzt aktualisiert: 28.02.2023
Christian Kühn
Autor:
Christian Kühn
Ratgeber
CFD & Trading
Erfahrung
> 20 Jahre

Der Handel mit Aktien, Devisen, Anleihen und anderen Basiswerten ist grundsätzlich immer mit einem Risiko verbunden. Auf ein spezielles Risiko beim Trading nimmt dieser Ratgeber Bezug.

Wir informieren Sie nachfolgend ausführlich über das Thema Emittentenrisiko. Bei welchen Anlageprodukten dieses besteht und bei welchen es außer Acht gelassen werden kann, erklären wir im Detail.

Interessierte finden hier jedoch nicht nur eine Emittentenrisiko Definition. Wir zeigen Ihnen außerdem, wie sie dieses Risiko mit einfachen Mitteln selbst senken können.

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Eine kurze Emittentenrisiko Definition

Was sind Wertpapiere? Laut Definition handelt es sich dabei um übertragbare Urkunden, die ein Forderungsrecht, Beteiligungsrecht oder Optionsrecht verkörpern. Dadurch können mehrere Anlageprodukte der Kategorie Wertpapiere zugeordnet werden. So verkörpern beispielsweise Aktien ein Beteiligungsrecht, Optionsscheine ein Optionsrecht und Anleihen ein Forderungsrecht.

Der Herausgeber einer Wertpapiers wird Emittent genannt. Hierbei kann es sich sowohl um juristische Personen des öffentlichen Rechts (Staatsinstitutionen) als auch juristische Personen des Privatrechts, etwa Aktiengesellschaften, handeln. Wertpapiere werden emittiert, um beispielsweise das Eigen- oder Fremdkapital oder die Marktkapitalisierung zu erhöhen. Wer ein emittiertes Wertpapier erwirbt, gewährt dem Herausgeber damit ein Darlehen.

Der Emittent ist im Gegenzug verpflichtet, das auf diese Weise geliehene Geld inklusive Zinsen jederzeit zurückzuzahlen oder eine Dividende auszuschütten. Es besteht jedoch das Risiko, dass der Herausgeber seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Dieses Risiko wird als Emittentenrisiko bezeichnet. Dem Anleger droht so der teilweise oder vollständige Verlust des Kapitals.

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Das Emittentenrisiko und mögliche Folgen für Anleger

Durch die alleinige Existenz des Emittentenrisikos entsteht zunächst kein Nachteil für Anleger. Es besteht aus der Gefahr, dass finanzielle Verpflichtungen durch einen Emittenten nicht erfüllt werden können. Erst wenn dies der Fall ist, kommt es zu unmittelbaren Folgen für Anleger.

Ein Überblick über die möglichen Folgen, wenn Emittenten ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen können:

  • Stundungen
  • nur teilweise Zinsleistungen
  • nur teilweise Rückzahlungen am Laufzeitende
  • Totalausfall für den Gläubiger

Die Auflistung der möglichen Folgen bezieht sich explizit auf das Emittentenrisiko bei Schuldverschreibungen und Zertifikaten. Im Verlaufe dieses Ratgebers erläutern wir außerdem, wie das Emittentenrisiko beispielsweise bei Aktien aussieht. Falls ein Emittent seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, hat dies stets finanzielle Auswirkungen auf Gläubiger.

Während es bei Stundungen, teilweisen Zinsleistungen oder Rückzahlungen am Laufzeit nur zu einem Teilverlust des angelegten Kapitals kommt, bedeutet der Totalausfall den „worst case“ für den Anleger. In diesem Fall hat er keine Möglichkeit, das investierte Geld zurückzuerhalten.

Emittentenrisiko: Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit

Neben dem Zertifikatehandel kennen auch ETFs, Aktien, Anleihen und andere Produkte das Emittentenrisiko. Beispiele, wie Gläubigern ein Totalausfall drohte, gibt es in der Vergangenheit in großer Zahl. Praktisch jede Bankenpleite führt zu einer Stundung oder kompletten Aussetzung, wenn ein Rückkauf ausgegebener Zertifikate nicht mehr möglich ist.

Ein besonders prominentes Beispiel ist ohne Frage die Pleite der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008. Die Insolvenz war eine unmittelbare Folge der US-Immobilienkrise und Subprime-Markt-Krise. Anleger mussten mit einem Totalausfall rechnen, nachdem die von der Bank emittierten Zertifikate im September 2008 vom Börsenhandel ausgesetzt wurden.

Die Folgen der Insolvenz – auch für deutsche Anleger – dürften weithin bekannt sein. Die Bank hinterließ Schulden in einer Höhe von geschätzt 200 Milliarden Euro. Einzelne Sparten wurden anschließend von Barclays und anderen namhaften Banken übernommen. Die durch die Insolvenz geschädigten deutschen Anleger konnten nur teilweise entschädigt werden.

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Nur geringe Entschädigungen nach Lehman-Insolvenz

Welche Auswirkungen die Insolvenz von Lehman Brothers auf deutsche Anleger hatte, zeigen die von der Hamburger Sparkasse (Haspa) bekannten Zahlen. Allein bei der Haspa wurden Lehman-Zertifikate im Wert von rund 54 Millionen Euro durch etwa 3.700 Anleger erworben. Die Zertifikate stammten von Lehman Brothers Treasury Co. B. V., einer niederländischen Tochtergesellschaft.

Zahlreiche Anleger reichten daraufhin Klagen gegen Sparkassen und Banken ein. Als Begründung wurde eine fehlerhafte Anlagevermittlung angegeben, da weder auf das vorhandene Emittentenrisiko noch auf die fehlende Einlagensicherung hingewiesen wurde. Da die Pflicht zur Aufklärung über diese Tatsachen laut einem Urteil des BGH jedoch nicht bestünde, wurden die meisten Klagen abgewiesen.

Einige Anleger konnten durch ihre Klagen jedoch auch einen (Teil-)Erfolg erzielen. So musste beispielsweise die Citibank Anlagegeschäfte mit den Lehman Zertifikaten rückabwickeln. Auch das Privatbankhaus Delbrück Bethmann Maffei wurde zu Schadensersatzzahlungen verurteilt. Gegen dieses Urteil legte das Bankhaus überraschend keine Berufung ein.

Fakten-Check

Bei nextmarkets benötigen Sie nicht zwingend Vorwissen, um in die verschiedenen Assetklassen investieren zu können. Anleger können bei uns von den erfahrenen Börsencoaches profitieren, die Analysen direkt im Chart anbieten. Die Coaches sind auf unterschiedliche Basiswerte und Anlagestrategien spezialisiert und bieten dadurch einen erheblichen Mehrwert für unerfahrene Anleger.

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Emittentenrisiko: Zertifikate sind kein Sondervermögen

Wenn Sie aktuell den Aktienhandel lernen, wissen Sie, dass es sich bei Wertpapieren wie Aktien, Staatsanleihen, Zertifikaten und Derivaten um Schuldverschreibungen handelt. Damit zählen diese weder zum Sparguthaben, welches über Einlagensicherungsfonds abgesichert ist, noch zum Sondervermögen, welches kein Bestandteil der Konkursmasse ist.

Banken und andere Herausgeber von Wertpapieren, bei denen das Emittentenrisiko besteht, haben im Falle einer Insolvenz also keine Möglichkeit, die herausgegebenen Wertpapiere zurückzukaufen. Es droht ein Totalausfall für die Gläubiger. Grundsätzlich bedeutet dies nun nicht, dass überhaupt keine Chance auf Entschädigung gibt.

Da es sich bei Zertifikaten jedoch um unbesicherte Verbindlichkeiten handelt, werden Zertifikatebesitzer bei der Aufteilung der Konkursmasse erst zum Schluss berücksichtigt. Zunächst werden alle besicherten Forderungen bedient. Nur wenn anschließend noch ein Restvermögen vorhanden ist, kann dieses anteilig unter den Anlegern verteilt werden.

Ein ETF Emittentenrisiko besteht hingegen nicht

Bis hierhin wurden Finanzprodukte (Wie funktionieren Aktien?) vorgestellt, bei denen ein Emittentenrisiko besteht. Da dabei längst nicht alle existierenden Produkte genannt wurden, lässt dies die Schlussfolgerung zu, dass es auch Produkte ohne das entsprechende Risiko geben muss.

Als Beispiel kann folgendes Anlageprodukte angebracht werden: ETF. Das Emittentenrisiko besteht hier nicht, da es sich bei ETFs im Gegensatz zu Anleihen um Sondervermögen handelt. Weiterhin unterscheiden sich Zertifikate und ETFs in der Regel in diesen Eigenschaften:

  • Anschaffungskosten: Zertifikate sind meist günstiger als ETFs.
  • Spreads: Bei ETFs liegen diese zwischen 0,02 und 0,3%, Zertifikate werden oft spreadlos gehandelt.
  • Verwaltungskosten: Diese existieren bei Zertifikaten nicht, ETFs weisen jährliche Kosten von bis zu 0,5% auf.
  • Dividenden: Bei ETFs werden Dividenden vollständig ausgeschüttet oder thesauriert.
  • Handelbarkeit: Bei Zertifikaten ist nur der Emittent ein möglicher Handelspartner.

Das Vermögen eines börsengehandelten Indexfonds wird vom Vermögen des Emittenten getrennt. Dadurch bleibt es erhalten, auch wenn der Emittent die Insolvenz anmeldet.

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Ebenfalls mit Emittentenrisiko: Anleihe

Um erklären zu können, wie sich das Emittentenrisiko der Anleihe darstellt, werfen wir zunächst einen Blick auf grundlegende Eigenschaften dieser Anlageform. Was ist Trading? Im Zusammenhang mit Anleihen müssen Sie wissen, dass es sich hierbei ebenfalls um ein Wertpapier handelt. Dadurch ist automatisch ein Emittentenrisiko vorhanden, da Anleger das gesamte eingesetzte Kapital verlieren könnten.

Durch den Kauf einer Anleihe wird dem Emittenten ein zeitlich begrenzter Kredit gewährt. Für gewöhnlich wird die Verzinsung über den Kupon der Anleihe festgehalten. Bei dieser Form des Emittentenrisikos handelt es sich also Bonitätsrisiko. Damit einher geht die Tatsache, dass der Emittent umso höhere Zinsen anbieten muss, je schlechter dessen Bonität ist.

Längst wird das Emittentenrisiko  nicht mehr nur bei Ländern mit hoher Staatsverschuldung wahrgenommen. Die letzte große Finanzkrise hat dafür gesorgt, dass auch die Ratings großer Industrienationen wie Deutschland, Großbritannien oder den USA deutlich kritischer beäugt werden als noch vor einigen Jahren.

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Emittentenrisiko bei Anleihen nicht das einzige Risiko

Wenn Sie im vollen Umfang das Trading lernen möchten, müssen Sie sich auch mit den Risiken der einzelnen Finanzprodukte auseinandersetzen. Grundsätzlich gibt es kein Anlageprodukt, das frei von Risiken ist – auch wenn nicht bei allen ein Emittentenrisiko besteht. Bei Anleihen müssen neben diesem jedoch auch weitere Risiken beachtet werden.

Während sich das Emittentenrisiko auf die Gefahr des Zahlungsausfalls bezieht, drückt das Zinsänderungsrisiko die Möglichkeit der Erhöhung der Marktzinsen aus. In diesem Fall würde der aktuelle Kurswert der Anleihe sinken, wodurch diese an Attraktivität einbüßt. Der Verkauf zu einem niedrigen Kurs führt zu einem Verlust in Höhe der Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis.

Ein solcher Verlust wird jedoch nicht dem Emittentenrisiko zugeordnet. Alternativ hat der Anleger jedoch auch die Möglichkeit, die Anleihe bis zur Endfälligkeit zu halten. Dadurch erhält er seinen Kapitaleinsatz zurück, der der Höhe des erworbenen Nennwertes des Wertpapiers entspricht – immer vorausgesetzt, dass der Emittent zu diesem Zeitpunkt zahlungsfähig ist.

Das Emittentenrisiko in Bezug auf Aktien

Wenn Sie statt Anleihen, Zertifikaten bevorzugt Aktien online kaufen & handeln möchten, sollten Sie sich auch in diesem Bereich mit den Risiken auseinandersetzen. Grundsätzlich sind auch Aktien der Gruppe der Wertpapiere zuzuordnen. Sehr wahrscheinlich stellen sie sogar deren bekannteste Vertreter dar. In ihrer Eigenschaft als Wertpapier sind sie auch mit einem Emittentenrisiko ausgestattet.

Dieses ist jedoch als geringer einzuschätzen als das Emittentenrisiko beispielsweise bei Derivaten. Aus diesem Grund ist bei Aktien stattdessen oftmals vom Insolvenzrisiko die Rede. Dieses bezieht sich auf die Gefahr, dass eine Aktiengesellschaft in die Insolvenz geht. In der Praxis dürfte es jedoch beinahe unmöglich sein, dass Anleger hierdurch einen Totalverlust erleiden.

Aktienkurse verlieren nur selten schlagartig ihren gesamten Wert, so dass stets ausreichend Zeit sein sollte, auf eine negative Entwicklung zu reagieren. In dem Fall muss der Anleger zwar einen Verlust hinnehmen, jedoch längst keinen Totalverlust.

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Absicherung gegen das Emittentenrisiko beim Aktienhandel

Vorab müssen wir an dieser Stelle natürlich darauf hinweisen, dass das Emittentenrisiko bei allen entsprechenden Produkten während der gesamten Zeit der Investition besteht. Es lässt sich weder umgehen noch auf eine sonstige Art und Weise abschalten. Sie haben jedoch die Möglichkeit, das Emittentenrisiko zu vermindern.

Bevor Sie eine Aktie in ihr Depot (Wie funktioniert ein Depot?) legen, sollten Sie sich zuvor mit deren Kennzahlen vertraut machen. Auf folgendes können Sie dabei achten:

  • Buchwert der vorhandenen Vermögenswerte
  • aktueller Aktienkurs
  • Cash-Flow pro Aktie

Ein Vergleich von Buchwert und Aktienkurs gibt Aufschluss darüber, ob der für eine Aktie gezahlte Preis auch tatsächlich gerechtfertigt ist. Je geringer der Buchwert im Vergleich zum Aktienkurs ist, desto höher ist der von ihnen gezahlte Aufschlag auf den Markenwert.

Schon gewusst?

Das nextmarkets Angebot richtet sich nicht nur an Anfänger, auch Trading-Profis können von speziellen Angeboten profitieren. So ist beispielsweise das nextmarkets Pro Konto ist mit höheren Hebeln und geringeren Margin-Sätzen ausgestattet. Um für dieses zugelassen zu werden, müssen Sie eine hohe Trading-Frequenz, ein Vermögen von mindestens 500.000 Euro sowie Expertenwissen aufweisen.

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Risikostreuung durch Diversifizierung der Geldanlage

Weiterhin gibt ein negativer Cash-Flow pro Aktie Aufschluss darüber, dass der Emittent der Aktie aktuell mit hoher Wahrscheinlichkeit Verluste verzeichnet. Von einer Investition sollten Anleger daher absehen, da wohl mit fallenden Kursen und einer Streichung der Dividende zu rechnen ist.

Eine Maßnahme, die bei nahezu allen Finanzprodukten zur Verminderung des Risikos beiträgt, ist die Diversifizierung. Anleger sollten nicht nur in eine Assetklasse oder gar nur eine einzige Aktie investieren. Bei einer Insolvenz wäre ansonsten das Risiko hoch, einen großen Teil oder sogar das gesamte Kapital zu verlieren.

Das Emittentenrisiko sinkt umso weiter, je breiter die Geldanlage diversifiziert wurde. Einzelne Schwächephasen eines Produkts können dadurch leichter ausgeglichen werden.

Emittentenrisiko kann auch bei Zertifikaten gesenkt werden

Auch Börsenneulinge dürften schnell verstehen, wie eine Diversifizierung beim Handel mit Aktien möglich ist. Hierzu müssen sie ein Portfolio von Aktien aus unterschiedlichen Branchen zusammenstellen, damit Kursverluste eines Unternehmens leichter durch andere Werte aufgefangen werden können. Alternativ besteht auch die Möglichkeit zur Investition in passiv gemanagte Indexfonds, also ETFs.

Diese bilden einen Fonds nach, in dem sich bereits zahlreiche Unternehmenswerte befinden. Selbst durch die Investition in nur einen ETF findet demnach bereits eine breite Diversifizierung statt. Doch auch das Emittentenrisiko für Zertifikate kann durch Anleger gesenkt werden. Selbst eine Diversifizierung ist möglich, auch wenn dies auf den erste Blick nicht ersichtlich sein mag.

Sie können das Emittentenrisiko beispielsweise aktiv senken, indem Sie Zertifikate von mehreren Herausgebern erwerben. Damit sinkt zwar nicht das Emittentenrisiko eines einzelnen Emittenten, aber selbst im Falle einer Insolvenz würde sich diese in deutlich geringerem Umfang auf ihr Anlagekapital auswirken.

Genau informieren und Emittentenrisiko senken

Wie eingangs bereits erwähnt, sind Emittenten nicht dazu verpflichtet, Sie über das Risiko eines Totalverlustes oder das Emittentenrisiko zu informieren. Falls Sie von einer Investition also noch nicht restlos überzeugt sind, sollten Sie fehlende Informationen unbedingt selbst einholen. Insbesondere über das Bonitätsrating können Sie die Zahlungsfähigkeit eines Emittenten beurteilen.

Falls Ihr Bankberater diese Daten also nicht von sich aus preisgibt, können Sie sich direkt bei den Emittenten informieren. Gute Bonitätsratings werden von diesen stets veröffentlicht, da diese für Anleger stets attraktiv sind. Falls Sie diesbezüglich jedoch keine Informationen finden, kann dies auf ein schlechtes Rating und damit einhergehend ein hohes Emittentenrisiko schließen.

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Handel auf dem Demokonto ist frei von Risiken

Zum Abschluss unseres Ratgebers, der im Detail über das Emittentenrisiko informiert hat, möchten wir eine Handelsform vorstellen, die garantiert ohne Risiken einhergeht. Die Rede ist von einem CFD, Forex oder Aktien Demokonto. Über dieses können Sie in alle Basiswerte investieren, die der Broker auch auf dem Echtgeldkonto zur Auswahl stellt.

Der Unterschied zum realen Handel liegt meist ausschließlich in der Tatsache begründet, dass die Kurse auf dem Demokonto lediglich zeitverzögert bereitgestellt werden.  Nicht zu vergessen ist dabei die Tatsache, dass der Handel mit virtuellem Kapital ohne Risiken, und damit auch ohne Emittentenrisiko stattfindet.

Bester Aktien Broker – wie finden Sie diesen? Auch in dieser Hinsicht kann ein Demokonto weiterhelfen. Denn Sie lernen hier nicht nur den Handel mit verschiedenen Anlageprodukten kennen. Darüber hinaus gewinnen Sie auch einen Eindruck von der Handelsplattform, den zur Verfügung gestellten Tools und Werkzeugen und vielem mehr. Erst wenn alle Aspekte mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmen, sollte es zur Kapitalisierung des Handelskontos kommen.

Fazit: Verlieren Sie das Emittentenrisiko nicht aus den Augen

Der Handel mit Finanzinstrumenten ist mit einer Vielzahl von Risiken verbunden. Gegen einige können sich Anleger aktiv absichern, gegen wiederum andere ist dies nicht möglich. In diesem Ratgeber haben wir uns intensiv mit dem Thema Emittentenrisiko auseinandergesetzt. Dieses besteht grundsätzlich bei allen Wertpapieren, da es sich hierbei um Schuldverschreibungen handelt.

Durch den Erwerb leiht der Anleger dem Unternehmen Geld, welches er später verzinst zurückerhält – immer unter der Annahme, dass dieses Unternehmen zu diesem Zeitpunkt noch existiert. Durch das Emittentenrisiko besteht die Gefahr, dass der Herausgeber einer Aktie oder eines anderen Wertpapiers vor dem Erfüllungsdatum Insolvenz anmeldet. Im schlimmsten Fall kann es dadurch zu einem Totalverlust kommen.

In unserem Ratgeber haben wir aber nicht nur das Emittentenrisiko im Detail vorgestellt. Zeitgleich haben wir Alternativen vorgestellt, bei denen dieses Risiko nicht besteht. Außerdem haben wir skizziert, wie sich das Emittentenrisiko durch eigene Initiative deutlich mindern können. Den Handel mit verschiedenen Basiswerten können Sie dazu auf einem Musterdepot oder Demokonto kennenlernen. Über einen vorherigen Musterdepot Vergleich finden Sie den passenden Broker.

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