Dash (DASH) kaufen und verkaufen

Zuletzt aktualisiert: 28.02.2023
Richard Dobetsberger
Autor:
Richard Dobetsberger
Ratgeber
CFD & Trading
Erfahrung
> 5 Jahre

Was ist Dash? Dash steht als Abkürzung für „Digital Cash“, also digitales Geld und bezeichnet eine seit dem Jahr 2014 existierende Kryptowährung. Dash firmierte anfangs unter der Bezeichnung Darkcoin bzw. XCoin. Ähnlich wie die größte Kryptowährung Bitcoin basiert Dash auf einem Open Source Protokoll. Der Funktionsumfang von Dash geht allerdings in einigen Punkten über die Möglichkeiten von Bitcoin hinaus.

Dash kann prinzipiell als Zahlungsmittel eingesetzt werden. Insbesondere in Südamerika (z. B. Venezuela) steigt die Akzeptanz. Wenn Sie Dash kaufen, investieren Sie in eine der Kryptowährungen (Kryptowährung Definition) mit der höchsten Marktkapitalisierung. Zeitweise zählte der Coin sogar zu den Top-10 der wertvollsten digitalen Währungen.

⚠️️️ Aktuell wird „Dash“ bei nextmarkets nicht angeboten! Alternativ dazu können Sie aber Litecoin CFDs handeln

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  • Sollten Anleger den Dash Coin kaufen?
  • Wissenswertes zu Dash
  • Wo Dash kaufen? Kryptobörsen vom Typ „schwarzes Brett“
  • Kryptobörsen vom Typ Onlineshop
  • Dash kaufen bei Kryptobörsen mit Orderbuch
  • Differenzkontrakt statt Dash Coin kaufen
  • Differenzkontrakt auf Dash kaufen: Vorteile & Nachteile
  • Das kaufen und sicher verwahren II: Weitere Wallets

Sollten Anleger den Dash Coin kaufen?

Jedes Investment in Kryptowährungen (s. Crypto Trading) ist mit erheblichen Risiken verbunden. Das gesamte Segment ist zwar einerseits von großem Potenzial, genauso aber von Unwägbarkeiten gekennzeichnet. Dies spiegelt sich in den starken Schwankungen im Dash Kurs wider. Wenn Sie Dash kaufen– oder in eine beliebige andere Kryptowährung investieren – sollten Sie sich dieses Risikos bewusst sein. Sie könnten ihren gesamten Einsatz verlieren. Investieren Sie deshalb nur Geld, dessen Verlust Sie sich im Zweifel auch leisten können.

Anleger, die Dash kaufen, stimmen den Prinzipien des Netzwerks im Grundsatz zu und sind von seinen technischen Eigenschaften überzeugt. Dash ermöglicht diskrete Zahlungen, die nicht mit einer bestimmten Person in Verbindung gebracht werden können. Dazu werden stets verschiedene Transaktionen miteinander vermischt. Mit dem Dienst „Instant Send“ sind zudem Echtzeitzahlungen (1,5 Sekunden Abwicklungsdauer) möglich. Dies könnte Dash als alltägliches Zahlungsmittel qualifizieren. Zum Vergleich: Bei Bitcoin müssen bis zu sechs Blöcke und damit 60 Minuten abgewartet werden, bis eine Zahlung sicher verbucht ist.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zu Bitcoin sind die Masternodes, die eine besondere Stellung im Netzwerk einnehmen. Ein Masternode kann jeder Teilnehmer des Netwzerks werden, der mindestens 1.000 Dash besitzt. Masternodes ermöglichen private- und Echtzeitzahlungen und erhalten dafür 45 % des Block Rewards. Weitere 45 % erhalten die Miner, 10 % werden in Entwicklung und Vermarktung des Netzwerks investiert.

Wissenswertes zu Dash

Dash versteht sich als Private Coin: Die Transaktionen sind anders als bei Bitcoin nicht öffentlich. Das Transaktionssystem PrivateSend vermischt dazu die Transaktionen verschiedener Benutzer.

Das Netzwerk bedient sich zur Sicherstellung seiner Funktionalität einem Proof-of-Work Mining Prozess. Mining ist mit CPUs, GPUs und ASICs möglich. Durch das Mining werden neue Einheiten DASH geschaffen. Die maximale Anzahl ist jedoch auf 18 Millionen Einheiten begrenzt. Diese Zahl wird ca. im Jahr 2300 erreicht sein.

Derzeit existieren weniger als acht Millionen Einheiten. Zehn Prozent der Einkünfte aus dem Mining dienen zur Finanzierung von Entwicklung und Marketing. Die Blockzeit im Dash Netzwerk beläuft sich auf durchschnittlich 2,5 Minuten und fällt damit wesentlich kürzer aus als bei Bitcoin. Die durchschnittlichen Transaktionskosten betragen 0,0002 Dash/kB.

Wo Dash kaufen? Kryptobörsen vom Typ „schwarzes Brett“

Wo kann man Dash kaufen? Dash kann bei zahlreichen Kryptobörsen gekauft werden. Doch nicht alle Börsen funktionieren gleich. Es lassen sich drei grundsätzliche Typen von Kryptobörsen unterscheiden. Typ I funktioniert ähnlich wie ein digitales schwarzes Brett. Typ II lässt sich mit einem Onlineshop vergleichen, Typ III ähnelt eher einer modernen Wertpapierbörse.

Bei Kryptobörsen vom Typ I handelt sich um Plattformen, auf denen Marktteilnehmer Kauf- und Verkaufsangebote einstellen. Wenn Sie über eine solche Plattform Dash kaufen möchten und ein geeignetes Angebot entdecken (also einen angemessenen Preis und eine zu Ihrem Vorhaben passende Stückzahl), kontaktieren Sie den Verkäufer. Vereinbaren Sie das Geschäft schließlich verbindlich, überweisen Sie von Ihrem Bankkonto aus den Kaufpreis an den Verkäufer. Dieser teilt der Plattform daraufhin mit, dass der Kaufpreis eingegangen ist.

Die Plattform bucht daraufhin die erworbenen Coins von der Wallet des Verkäufers auf ihre Wallet um. Börsen vom Typ I ermöglichen somit die Anbahnung von Geschäften und unterstützen die Abwicklung. Käufer leisten jedoch keine Zahlung an die Börse, sondern ausschließlich an den Verkäufer. Börsen dieses Typs verlangen eine Provision, verdienen jedoch selbst nichts an der Kursstellung. Börsen vom Typ I sind auch nicht an der Preisfindung beteiligt. Es gibt nur relativ wenige Kryptobörsen dieses Typs, die zudem längst nicht immer Käufe und Verkäufe von Dash ermöglichen.

Kryptobörsen vom Typ Onlineshop

Kryptobörsen vom Typ Onlineshop funktionieren anders. Diese Börsen agieren als Brokerdealer. Das bedeutet, dass die Börsen entweder selbst einen Bestand von Coins besitzen oder diese auf Ihren Kaufauftrag hin beschaffen. Da diese Börsen typischerweise sowohl Käufe als auch Verkäufe anbieten, kann die Beschaffung auch über andere Kunden erfolgen, denen Coins abgekauft werden. Sofern beim Eingang eines Kaufauftrags keine entsprechenden Verkäufe vorliegen und auch kein Bestand vorhanden ist, kaufen Brokerdealer die Coins an anderen Börsenplätzen ein.

Börsen dieses Typs sind ausgesprochen benutzerfreundlich. Kunden legen ein Benutzerkonto an und verifizieren ihre Identität. Danach wird ein Zahlungsmittel ausgewählt. Börsen vom Typ II akzeptieren zumeist mehrere gängige Zahlungsmittel wie zum Beispiel Banküberweisungen und Kreditkartenzahlungen. Im letzten Schritt geben Sie die Anzahl der zu kaufenden Coins ein. Je nach Börse werden diese entweder an eine beliebige Ziel-Wallet oder an eine durch die Börse selbst bereitgestellt Wallet gesendet.

Einige Brokerdealer weisen explizite Zahlungsmittelentgelte oder Transaktionsgebühren aus, andere verzichten darauf. Bei Brokerdealern müssen Sie grundsätzlich damit rechnen, dass in den Kursen Aufschläge versteckt sind. Bevor sie bei einem Brokerdealer Dash kaufen, sollten Sie die dort aufgerufenen Kurse deshalb mit den Kursen an Börsenplätzen vom Typ III vergleichen.

Dash kaufen bei Kryptobörsen mit Orderbuch

Kryptobörsen vom Typ III funktionieren ähnlich wie moderne Wertpapierbörsen (Was sind Wertpapiere?). Diese Börsen betreiben ein elektronisches Orderbuch mit automatisierter Orderausführung.

Käufer und Verkäufer stellen Orders in das Orderbuch ein, die Preisfeststellung und Ausführung erfolgt nach festgelegten, zumeist den Umsatz maximierenden Regeln (Matching Rules).

Börsen dieses Typs sind selbst nicht im Besitz von Coins und verdienen auch kein Geld an der Kursstellung. Der jeweilige Dash Kurs richtet sich deshalb ausschließlich nach Angebot und Nachfrage. Die Börsen erheben deshalb Kommissionen, die sich typischerweise am Transaktionsvolumen orientieren.

Wenn Sie einer Börse dieses Typs Dash kaufen, fallen die Kosten wahrscheinlich am geringsten aus. Dies gilt jedenfalls, wenn Sie eine Börse mit hoher Liquidität auswählen. In der Praxis sind Börsen dieses Typs jedoch mit einigen Nachteilen verbunden. So werden häufig keine klassischen Zahlungsmittel, sondern nur Kryptowährungen als Einzahlungsmöglichkeit akzeptiert. Dash kaufen mit Kreditkarte ist dann ebenso nicht möglich wie Dash kaufen mit PayPal. Außerdem sind viele dieser Börsen außerhalb Europas ansässig. Dies wirkt sich auf Regulierungsstandards, Einlagensicherung und weitere rechtliche Aspekte aus.

Ein Tipp: Wenn Sie an solchen Börsen handeln, sollten Sie in jedem Fall Limitorders bevorzugen. Wenn Sie mit einer Limit Order Dash kaufen, geben Sie einen Höchstkurs vor, zu dem die Order ausgeführt werden darf. Dadurch vermeiden Sie, dass die Ausführung zu einem deutlich höheren als dem gewünschten Kurs erfolgt.

Differenzkontrakt statt Dash Coin kaufen

Sie müssen Dash nicht zwingend an einer Kryptobörse kaufen. Insbesondere, wenn Sie sich primär für die Kursentwicklung interessieren und nicht (zum Beispiel aus persönlichem Interesse) Teil der Story der Kryptowährung sein möchten, können Sie auch auf Differenzkontrakte (Was ist CFDs?) ausweichen.

CFDs handeln Sie bei spezialisierten Brokern wie z. B. nextmarkets, wobei wir darauf hinweisen, dass Dash derzeit nicht zur Verfügung steht – die 5 wichtigsten Kryptowährungen sind hier jedoch handelbar. Der Handel erfolgt außerbörslich. Ein CFD bildet den Dash Kurs nahezu 1:1 ab. Steigt der Kurs der Kryptowährung um zum Beispiel 10 %, führt dies auch zu einem Gewinn in Höhe von 10 % im CFD. Nachfolgend ein Fallbeispiel für die Funktionsweise eines Dash CFDs inklusive Hebelwirkung und der in Form der Spreads anfallenden Kosten.

Der Dash Kurs notiert bei 60 EUR. Ein CFD Broker quotiert den Kontrakt auf die Kryptowährung mit 59,70:60,30. Wenn Sie Dash kaufen und somit von steigenden Kursen profitieren möchten, müssen Sie eine Longposition eröffnen. Longpositionen eröffnen Sie zum höheren Briefkurs von 60,30 EUR.

Der Broker verlangt eine Initial Margin in Höhe von 50 %. Das bedeutet, dass Sie zur Öffnung einer Longposition mit einer Kontraktgröße von 1,0 Einheiten 30,15 EUR benötigen. Dieser Betrag wird auf Ihrem Handelskonto als hinterlegte Margin geblockt. Der Kurs steigt um 10 % auf 65,7:66,3. Sie schließen die Position zum Geldkurs bei 65,7 EUR. Ihnen entsteht ein Gewinn in Höhe von 5,4 EUR. Bezogen auf Ihren Einsatz (Initial Margin) entspricht dies ca. 18 %.

Fakten-Check

Wertpapiere sind auch im Angebot von nextmarkets zu finden. Hier findet der Handel mit Aktien (Aktienhandel lernen) und Anleihen wahlweise auch in Form von Differenzkontrakten statt. Dadurch können Anleger zwar auch von den Kursbewegungen der einzelnen Basiswerte profitieren, diese gehen jedoch nicht in ihren Besitz über. Dadurch sind CFDs auf Aktien auch nicht zusätzlichen Rechten oder Pflichten verbunden.

  • Wertpapiere bei nextmarkets auch in Form von CFD handelbar
  • Keine Mindesteinzahlung
  • Beim CFD Handel kommen Hebel zum Einsatz

Differenzkontrakt auf Dash kaufen: Vorteile & Nachteile

Wenn Sie über einen CFD Dash kaufen, profitieren sie von verschiedenen Vorteilen im Vergleich zum Kauf physischer Coins. Erstens: Das Regulierungsumfeld im CFD Handel ist sehr viel strenger und etablierter als im Kryptosegment.

Viele Kryptobörsen sitzen außerhalb Europas und unterstehen de facto keiner durchgriffigen Regulierung. Dagegen fällt jeder CFD Broker mit Sitz in der EU unter die Bestimmungen der EU-Finanzmarktrichtlinien MiFID. Diese schreibt zum Beispiel vor, dass Kundengelder vom Betriebsvermögen zu trennen sind und dass Broker an Anlegerentschädigungseinrichtungen angebunden sein müssen.

Zweitens: CFD Broker bieten Ihnen regelmäßig bessere Lösungen bei Handelsplattform und Kundenservice. Bei den meisten Kryptobörsen beschränkt sich die Handelsplattform auf ein simples Formular, über das Kauf- und Verkaufsaufträge getätigt werden. CFD Broker stellen dagegen typischerweise Chartingtools, Indikatorenbibliotheken, Expertenkommentare, Social Trading, Newsfeeds und viele weitere Features zur Verfügung. Bei nextmarkets steht Curated Trading zur Verfügung: Sie können die Trades von Experten verfolgen und auf Ihr Konto kopieren, außerdem erhalten Sie nützliche Tipps.

Drittens: Mit CFDs können Sie sehr unkompliziert sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse spekulieren. Um an fallenden Kursen zu partizipieren, müssen Sie lediglich eine Shortposition eröffnen. Shortpositionen in echten Coins sind dagegen immer noch relativ umständlich und teuer.

Viertens: CFDs sind nicht durch Hackerangriffe bedroht. Echte Coins können Ihnen dagegen aus Ihrer Wallet gestohlen werden. Dies ist in der Vergangenheit bereits häufiger geschehen und war oft mit unwiederbringlichen und schmerzhaften Verlusten verbunden.

Echten Dash Coin kaufen: Vorteile & Nachteile

Wenn Sie Dash kaufen und anstelle von CFDs auf echte Coins setzen, bietet ihnen auch diese Variante Vorteile. Erstens: Sie sind selbst Teil der „Story“ der Kryptowährung und lernen die Materie intensiver kennen. Sie partizipieren nicht nur an Kursveränderungen wie im Fall von CFDs, sondern legen eine Wallet an, transferieren Coins zu verschiedenen Adressen oder bezahlen damit Waren und Dienstleistungen.

Insbesondere die Möglichkeit, mit den Coins zu bezahlen, hebt ein Direktinvestment von CFDs ab. Allerdings ist die Akzeptanz von Dash speziell in Europa und Deutschland ausgesprochen gering. Selbst mit der größten Kryptowährung Bitcoin können Sie nur bei einzelnen Anbietern bezahlen. Onlineshops und stationäre Anbieter mit Dash Akzeptanz sind in unseren Breiten Einzelfälle. Anders gestaltet sich dies allerdings in Ländern mit instabiler Währung wie z. B. Venezuela.

Zweitens: Dash bietet Ihnen wie jede Kryptowährung einen Vorteil, wenn Sie sich gegen Extremszenarien wappnen möchten und mit dem Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems rechnen. In diesem Fall könnten Bitcoin und Co. handfeste Vorteile gegenüber allen Verträgen bieten, die mit klassischen Finanzinstitutionen abgeschlossen wurden. Sofern Sie eine solche Situation erwarten, könnte Gold allerdings die bessere Wahl als Dash sein.

Dash kaufen und sicher verwahren: Die Dash Core Wallet

Wenn Sie eine Kryptowährung kaufen (egal, welche), müssen Sie diese anschließend in einer Wallet aufbewahren. Zur Erinnerung: Die Coins befinden sich stets in der Blockchain und sind dort Adressen (Public Keys) zugeordnet. Um auf die einer Adresse zugeordneten Coins zugreifen zu können, benötigen Sie Ihren Private Key. Diesen können Sie prinzipiell auf einem Blatt Papier notieren (Paper Wallet). Niemand sonst darf diesen Private Key sehen: Wer den Key kennt, kann auf Ihre Coins zugreifen.

Paper Wallets werden von relativ wenigen Anlegern genutzt, da das Handling recht umständlich ist. Beliebter sind Software oder Hardware Wallets. Eine Software Wallet ist ein Programm, in dem Ihr privater Schlüssel hinterlegt ist. Sie schützen den Zugriff auf das Programm mit einem Passwort. Software Wallets können auf stationären Rechnern und Mobiltelefonen installiert werden.

Die offizielle Dash Wallet ist Dash Core. Diese Plattform eignet sich nicht nur für einfache Benutzer, sondern auch für Betreiber von Masternodes und Miningpools. Mit der Software wird die gesamte Dash Blockchain auf dem Rechner installiert. Transaktionen werden vollständig über die Blockchain verifiziert, sodass niemandem vertraut werden muss. Dash Core ist die sicherste, aber auch die aufwändigste Wallet. Die Wallet steht für Windows, Linux (jeweils 32 und 64 Bit) und OSX zur Verfügung. InstantSend und PrivateSend stehen zur Verfügung.

Das kaufen und sicher verwahren II: Weitere Wallets

Eine „abgespeckte“ Alternative zu Dash Core ist Dash Electrum. Dabei handelt es sich um eine „light Wallet“. Die Private Keys werden auf dem eigenen Endgerät gespeichert, die Blockchain jedoch nicht. InstantSend und PrivateSend können mit dieser Variante nicht genutzt werden. Genauso wie bei Dash Core können Sie bei Dash Electrum den Quellcode und die Verschlüsselung überprüfen. Die Validierung von Transaktionen erfolgt jedoch mit einem vereinfachten Verfahren, bei dem Sie dem Anbieter ein gewisses Maß an Vertrauen entgegen bringen müssen.

Wallets für Smartphones sind grundsätzlich für Endgeräte mit iOS und Android erhältlich. Die „offizielle“ Mobile Wallet ist Dash by Hash Engineering. Diese ermöglicht InstantSend, die Konvertierung von Dash in andere Währungen, Bezahlen per QR Code, Bezahlen via Bluetooth (funktioniert auch ohne Internetanbindung) und einige weitere Features. Alternativen verschiedener Entwickler sind z. B. Edge Wallet, Coinomi, Jaxx, Abra, Ethos und Evercoin.

Bei Hardware Wallets werden die Private Keys auf eigenen, separaten Endgeräten verwahrt, die regelmäßig nicht mit dem Internet verbunden sind. Dabei kann es sich z. B. um einen USB Stick handeln. Die Informationen auf dem Stick können bei Bedarf in Kombination mit einer Software auf dem Rechner zur Autorisierung von Zahlungen genutzt werden. Der große Vorteil gegenüber Software Wallets besteht in der weitgehenden Immunität gegenüber Hackerangriffen. Bekannte Hardware Wallet sind z. B. Ledger Nano S und Trezor.

Dash verkaufen: Diese Gründe rechtfertigen den Verkauf

Wenn Sie in der Vergangenheit bereits Dash gekauft haben, könnten bestimmte Gründe für das Auflösen der Position sprechen. Dash verkaufen können Sie fast überall dort, wo Sie die Kryptowährung kaufen können -also bei Kryptobörsen oder ggf. einem CFD Broker wie nextmarktes, sofern Sie anstelle echter Coins auf CFDs gesetzt haben.

Der Ausstieg aus einer Kryptowährung kann aus verschiedenen Gründen Sinn machen. Wenn Sie den echten Dash Coin kaufen und damit Gewinne erzielen, könnten Sie diese nach Ablauf eines Jahres steuerfrei realisieren. Sie könnten die Position direkt danach erneut eröffnen, wenn Sie von weiter steigenden Kursen ausgehen. In diesem Fall beruht der vorherige Verkauf ausschließlich auf steuerlichen Überlegungen.

Wenn Sie strategisch handeln, definieren Sie vor dem Einstieg in den Markt einen maximalen Verlust und damit gewissermaßen Ihre persönliche Schmerzgrenze. Ein Beispiel: Sie haben zum Kurs von 80 USD gekauft und möchten maximal 20 % des Einsatzes verlieren. Der Kurs rutscht nun in die Nähe von 80 USD. Spätestens jetzt sollten Sie Ihren Bestand aus der Wallet holen und zu einer Börse transferieren. Dort können Sie eine Stop Sell Order platzieren: Sobald der Kurs 80 USD erreicht oder unterschreitet, wird dann automatisch eine Verkaufsorder ausgelöst, mit der Sie Ihre Dash verkaufen.

Ein Tipp: Wenn Sie langfristig vom Potenzial Ihres Coinbestands überzeugt sind, kurzfristig aber Marktturbulenzen fürchten, können Sie CFDs zur Absicherung nutzen. Eröffnen Sie dazu schlicht eine Shortposition.

Rechtliche Aspekte zu Dash

Bevor Sie Dash kaufen, sollten Sie einen Blick auf die rechtliche Einordnung von Kryptowährungen in Deutschland werfen. Für keine Internetwährung wurde bislang ein Gesetz verabschiedet. Der rechtliche Status von Kryptowährungen in Deutschland basierte stattdessen lange allein auf einem Erlass der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Diese hatte Bitcoin als Rechnungseinheiten gemäß § 1 Abs. 11 Satz 1 KWG (Kreditwesengesetz) eingestuft. Damit handelt es sich nach Auffassung der Behörde um Finanzinstrumente. Die Einstufung gilt nicht nur für Bitcoin, sondern für alle virtuellen Währungen.

Sie dürfen Dash kaufen, verkaufen und besitzen, ohne dafür eine Erlaubnis der Bafin zu benötigen. Sie dürfen auch Dash kaufen und als Zahlungsmittel einsetzen. Der Händler darf diese Zahlung akzeptieren. Weder Sie noch der Händler betreiben nach Ansicht der Bafin dann ein erlaubnispflichtiges Bankgeschäft. Achtung: Entsteht Ihnen durch Wechselkursgewinne ein Gewinn bei der Zahlung, unterliegt dieser grundsätzlich der Steuerpflicht.

Erlaubnispflichtig sind nach Auffassung der Behörde insbesondere Plattformen und Börsen, die in gewerblichem Umfang Dienstleistungen mit Bezug zu Kryptowährungen anbieten. Die meisten Börsen, an denen Sie Dash kaufen können, sind deshalb in Deutschland erlaubnispflichtig. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Bafin tatsächlich zuständig ist. Viele Börsen sitzen im Ausland und fallen deshalb nicht unter die Aufsicht der hiesigen Behörden.

Kryptowährungen wie Dash sind keine gesetzlichen Zahlungsmittel und auch keine Devisen oder Sorten (Sorten sind Devisen in Bargeld). Auch um E-Geld im Sinne des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes handelt es sich bei Dash und Co. ausdrücklich nicht.

Schon gewusst?

Der Handel mit verschiedenen Finanzprodukten kann bei vielen Brokern risikofrei kennengelernt werden. Hierzu stellen die Anbieter ein kostenloses Demokonto zur Verfügung, welches von Anlegern uneingeschränkt genutzt werden kann – und sollte. Auch nextmarkets bietet ein Online Broker Demokonto mit virtuellem Kapital, auf dem der Handel mit CFDs unter Realbedingungen nachempfunden werden kann.

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Dash verkaufen: Wie werden Gewinne versteuert?

Wenn Sie Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen erzielen, möchte der Staat seinen Anteil. Wenn Sie echte Dash Coin kaufen und später zu einem höheren Kurs verkaufen, gilt dies steuerlich zunächst als Einnahme aus einem privaten Veräußerungsgeschäft gemäß § 23 Einkommensteuergesetz.

Das bedeutet, dass auf Gewinne oberhalb einer jährlichen Freigrenze (nicht zu verwechseln mit einem Freibetrag) in Höhe von 600 Euro Ihr persönlicher Steuersatz anfällt. Steuern fallen jedoch nur an, wenn zwischen Kauf und Verlauf weniger als ein Jahr vergangen ist. Halten Sie die Spekulationsfrist ein, können Sie Gewinne steuerfrei vereinnahmen. Haben Sie Coins zu unterschiedlichen Zeitpunkten angeschafft, gilt das First in First Out Prinzip.

Achtung: Handeln Sie sehr häufig, könnte das Finanzamt Sie als gewerblichen Händler einstufen. Dann gelten Einnahmen als Einkünfte aus Gewerbebetrieb, auf die Einkommen- und Gewerbesteuer anfallen können. Als Gewerbetreibender können Sie Ausgaben steuermindern geltend machen.

Investieren Sie nicht über echte Coins, sondern über CFDs in Dash, gestaltet sich die steuerliche Behandlung anders. Gewinne aus CFD Geschäften fallen unter die Abgeltungsteuer. Diese beträgt pauschal 25 % zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer und wird bei deutschen (nicht aber bei ausländischen) Brokern direkt einbehalten. Gewinne können mit Verlusten verrechnet werden. Der jährliche Freibetrag (für alle Kapitalerträge eines Steuerjahres) beläuft sich auf 801 Euro.

Fazit: Dash ist attraktiv für spekulative Anleger

Wo Dash kaufen? Die Frage ist leicht beantwortet. Dash kaufen ist bei Kryptobörsen und CFD Brokern möglich. Wer den echten Dash Coin kaufen möchte, handelt bei einer Kryptobörse. Kryptobörsen sind sehr unterschiedlich aufgebaut und reichen im Hinblick auf das Marktdesign von einer Art virtuellem „schwarzen Brett“ über Brokerdealer mit Onlineshop-Antlitz bis hin zu modernen Börsen mit elektronischem Orderbuch. Die Bandbreite der Kosten fällt ebenso groß aus. Wenn Sie an einer Kryptobörse Dash kaufen, müssen Sie auf eine sichere Wallet achten, um das Risiko von Hackerangriffen zu minimieren. Zudem bewegen sich die meisten Börsen in einem recht unregulierten Raum.

Ganz anders verhält es sich bei CFD Brokern wie nextmarkets, die durchweg als lizenzierte Finanzdienstleister agieren. CFDs bieten Anlegern diverse Vorteile über eine bessere Regulierung hinaus. So sind CFDs nicht durch Hackerangriffe bedroht, ermöglichen sehr viel einfacher Spekulationen auf fallende Kurse und stellen typischerweise sehr umfangreiche Handelsplattformen zur Verfügung. Kunden von nextmarkets etwa können Curated Trading in Anspruch nehmen und die Trades ausgewiesener Profis kopieren.

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