Forex Hedging Strategien erklärt - nextmarkets Wissen
Der Begriff des Hedging wird von Laien oft unmittelbar mit den negativ besetzten Hedgefonds verbunden. Dabei geht es um etwas ganz anderes.
Übersetzen lässt sich Hedging mit „etwas mit einer Hecke umgeben“, es handelt sich also um ein Verfahren zur Absicherung und Risikominderung.
Beim Forex Hedging geht es darum, eine Position einzunehmen, die gegen Kursschwankungen eines Wertes absichert. Was ist Forex Hedging genau, und welche Forex Hedging Strategien sollten Einsteiger kennenlernen, wenn sie Forex Trading lernen möchten? Kann ich hierbei Swing Trades nutzen?
Was ist Hedging Forex: eine Erklärung
Der Handel mit Finanzinstrumenten geht immer mit einem gewissen Risiko einher. Gewinne sind nicht garantiert, Kursverluste der Basiswerte sind möglich. Daher haben Börsenhändler schon früh Mechanismen entwickelt, und Forex Strategien erarbeitet um ihre Risiken zumindest zu senken.
Diese Verfahren zur Absicherung werden als „Hedging“ bezeichnet. Wie schon erklärt, geht es einfach darum, im übertragenen Sinne eine Hecke um die eigenen Anlagen zu errichten und sie so zu schützen. Wie funktioniert Hedging im Allgemeinen und insbesondere Forex Hedging nun genau?
Ganz einfach: Trader gehen beim Forexhandel ein Gegengeschäft ein, um eine Position abzusichern. Hier unterscheidet man zwischen simplem und komplexem Hedging, das die eigene Anlage nur partiell oder auch komplett absichern soll.
Große Konzerne, die auf die Verfügbarkeit und Preise von Währungen setzen, betreiben regelmäßig Forex Hedging, indem sie sich beispielsweise mit Futures (s. „Futures handeln„) oder Optionen auf Rohstoffe (Rohstoffe Definition) absichern. Aber auch private Anleger und Trader können Forex Hedging nutzen.
Forex Hedging Strategien
Anders als es die Assoziationen mit Hedgefonds suggerieren, geht es beim Forex Hedging nicht um Spekulation, sondern um Risikominderung. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es unterschiedliche Trading Strategien – die sich auch in ihrer Wirksamkeit unterscheiden.
Dabei geht es nicht nur darum, ein Geschäft abzusichern. Gleichzeitig muss der Trader auch sicher stellen, dass das Gegengeschäft die angestrebten Gewinne nicht zunichte macht. Bei komplexen internationalen Geschäften macht dies natürlich Sinn – oft beschrieben ist das Beispiel von Fluggesellschaften, deren Gewinne stark vom Kerosinpreis abhängt, dessen Schwankungen durch eine Anlage in Futures Kontrakte auf Rohöl gehedgt werden können.
Ebenso können Airlines die Kursschwankungen internationaler Währungen gegen die eigene nationale Währung hedgen, um zu verhindern, dass beim internationalen Ticketing durch Kursschwankungen Gewinne wegbrechen. Auch private Trader profitieren beim Devisenhandel (Was sind Devisen?) vom Forex Hedging, auch wenn sich der Sinn hier erst auf den zweiten Blick erschließt.
Hedging Forex auf die simple Art
Simples Forex Hedging sollte für Forex Trader zum Alltag gehören. Es gibt verschiedene Gründe, warum sich Hedging lohnen kann. Beim simplen Hedging gleichen sich die Positionen aus und ergeben letztlich Null, man verliert den Spread, hat aber strategische Vorteile.
Das ist beispielsweise der Fall, wenn man aus irgend einem Grund den Monitor verlassen muss, eine Position aber nicht schließen möchte. Mit einem Gegengeschäft kann man sie offen lassen und später von neuem evaluieren. So lassen sich beispielsweise Ordergebühren minimieren.
Auch wenn man den richtigen Zeitpunkt abwarten will, um eine Position zu eröffnen, ist Forex Hedging die optimale Absicherung, denn so geschützt kann man abwarten, bis sich ein deutlicher Trend abzeichnet. Schließen kann man die Position dann, wenn ein Ausbruch vorliegt. Nutzt der Trader beim Hedging nun noch eine Take Profit Vorgabe und Stop Loss, ist das Forex Hedging eine vielversprechende Strategie. Auch in unsicheren Situationen, wenn die Umstände keine genaue Einschätzung des Kursverlaufs zulassen, der Trader aber die Entwicklung abwarten will, ist Forex Hedging ratsam.
Mit unterschiedlichen Währungspaaren hedgen
Auf den ersten Blick liegt nahe, dass man Forex Hedging mit Positionen in unterschiedlichen Währungspaaren betreiben könnte. Für Trader bedeutet dies, dass sie beispielsweise eine Long-Position auf das Forexpaar EUR/USD mit einer Short Position auf USD/CHF hedgen.
Der Schweizer Franken in der Short Position sichert den Trader gegen mögliche Volatilität des US-Dollars gehen den Euro in der Long Position ab. Das Ergebnis eines Forex Hedging mit unterschiedlichen Devisenpaaren ist jedoch nicht immer Null, denn außer dem US-Dollar weisen auch die beiden anderen Währungen eine gewisse Volatilität auf, so dass immer noch Gewinne – oder Verluste – möglich sind.
Eine vollständige Absicherung würde weiteres Hedging erfordern, die zunehmende Komplexität dieser Vorgehensweise lässt sich auf einen Blick erkennen. Effektiver ist die Absicherung mittels Forex Hedging durch CFDs auf Währungen (Was ist CFDs?).
Fakten-Check
Um erfolgreich Devisen zu handeln, sollten Trader ein Verständnis der Märkte entwickeln und Strategien wie Forex Hedgingkompetent anwenden können. nextmarkets unterstützt den Lernprozess seiner Trader mit umfassenden Informationen zum Forexhandel. Begleitet von den nextmarket Coaches, mithilfe von bis zu 200 Analysen monatlich und mit der Möglichkeit, das kostenfreie Musterdepot zu nutzen, erhalten Sie einen Kickstart für den Einstieg in den Handel.
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Forex Hedging Strategien: Full Hedging
Trader, die ihre ersten Schritte im Devisenhandel unternehmen und sich in die Thematik des Forex Hedging einlesen, stellen rasch fest, dass für private Anleger zwei Vorgehensweisen interessant sind, das sogenannte Full Hedging und das Downside Hedging.
Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, geht es beim Full Hedging um die vollständige Absicherung entweder einer Position oder eines kompletten Portfolios. Beim Forexhandel wird das in ein Forexpaar investierte Kapital mit Forex Futures oder Forex CFDs abgesichert.
Beim Hedging kommt eine sogenannte Hedge Ratio zustande, die beim simplen Hedging 0 beträgt, bei komplexen Forex Hedging Strategien aber einen anderen Wert aufweisen kann. Beim Full Hedging sollte sich die Ratio auf 1,0 belaufen. Auf diese Weise können Schwankungen im Wechselkurs ohne Basisrisiko gehedgt werden, denn der gesicherte Wert wird beim Hedging exakt abgebildet. Dennoch ist dies noch keine perfekte Absicherung.
Forex Hedging Full
Das liegt unter anderem daran, dass die Kurse bei Fälligkeit vor allem mittel- und langfristig nicht abzusehen sind. Wer beispielsweise ein Aktienportfolio mit Basiswährung USD über ein halbes Jahr gegen Kursschwankungen des US-Dollars hedgen will, kann dies mit einem Forex Future etwa auf EUR/USD tun, dessen Kurs den Gegenwert des Aktienbestands abbildet.
Ob die Strategie tatsächlich aufgeht, hängt aber nicht nur vom Währungskurs ab, sondern auch von der Kursentwicklung der Aktien. Legen diese an Wert zu, ist der Zugewinn durch den Hedge nicht mehr gesichert. Fallen die Aktienkurse unter den erwarteten Preis, hat man zu viel gesichert.
Man spricht in diesen Fällen von einem Under-Hedge oder Over-Hedge. In so gut wie allen Fällen lassen sich zwar Verluste durch Volatilität der Währung ausschließen, Gewinne werden bei einem Full Hedge allerdings auch nicht gemacht. Der Vorteil einer solchen Absicherung ist jedoch, dass sie vergleichsweise kostengünstig ist.
Downside Hedging beim Forex
Beim Downside Hedging handelt es sich um eine Forex Hedging Strategie, die eine Versicherungsprämie beinhaltet. Die Prämie wird gezahlt, damit der Trader gegen Kursverluste abgesichert ist. Gleichzeitig kann er mit einem Downside Hedging seine Chancen auf Kursgewinne offen halten.
Downside Hedging wird gern als Vollkasko beim Trading bezeichnet. In der Praxis kann die Absicherung so vorgenommen werden, dass gegen einen befürchteten Kursverlust bei einem Währungspaar eine Put- oder Verkaufs-Option auf das Forexpaar erworben wird. Tatsächlich wurden Optionen (Was sind Optionen?) zu genau diesem Zweck entwickelt.
Dabei muss der Ausübungspreis der Option dem Kurs des Forexpaares entsprechen. So ist der Trader bis zur Fälligkeit der Option gegen Kursverluste abgesichert, muss aber nicht befürchten, von Kurszugewinnen ausgeschlossen zu sein, wie es beim Full Hedging der Fall ist.
Bei stagnierenden Kursen wird die Option nämlich ohnehin irgendwann wertlos, der Trader verliert lediglich die Optionsprämie. Bei steigenden Kursen hingegen muss vom Gewinn der vollständige Verlust der Option abgezogen werden, während bei sinkenden Kursen der Zugewinn der Option die Verluste des Traders ausgleicht. In allen Fällen belaufen sich die Kosten nur auf die Optionsprämie.
Hedging mit Differenzkontrakten
Da aber Optionen nicht überall auf der Welt zur Anwendung kommen, können Anlagen auch mit anderen Mitteln gesichert werden. So lassen sich auch mit Differenzkontrakten, kurz CFDs, Forexgeschäfte hedgen. Anstelle einer Option wird eine gegenläufige short CFD-Position eröffnet, mit einem Differenzkontrakt auf die Entwicklung des betreffenden Forexpaares.
Durch einen Differenzkontrakt auf sinkende Kurse ist der Trader bei dieser Art des Hedging im Forexhandel also ebenfalls gut geschützt, denn wenn die ursprüngliche Position an Wert verliert, gleich der Gewinn aus dem Differenzkontrakt dies wieder aus.
Überdies haben Trader bei CFDs die Möglichkeit, mit Hebeln zu arbeiten (mehr dazu s. CFD Hebel Erklärung). Nur ein geringer Teil des Wertes wird als Sicherheitsleistung, als sogenannte Margin, hinterlegt, ein wesentlich größerer Betrag kann aber bewegt werden. Das erhöht im günstigsten Fall die Renditeaussichten erheblich.
Hedging Forex mit CFDs
Zu den Vorzügen von CFDs gehört es, dass Differenzkontrakte recht einfach konstruierte Finanzprodukte sind. Der Gewinn eines CFD ist die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis, CFDs sind zwar volatile Finanzinstrumente, ihre Handhabung kann allerdings von interessierten Tradern recht schnell erlernt werden.
Da man nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Kursentwicklung spekulieren kann, sind CFDs auch beim Hedging von Forexpaaren geradezu ideal. Trader müssen sich lediglich darüber im Klaren sein, dass gehebelte Produkte wie CFDs nicht nur eine gesteigerte Rendite, sondern auch hohe Verluste bewirken können, sollten sich die Kurse ungünstig entwickeln.
Die Zeit, sich die erforderlichen Kenntnisse anzueignen, sollte sich jeder Trader nehmen, und beim Handel mit Differenzkontrakten sollte man darauf achten, nur mit Beträgen zu handeln, deren Verlust man notfalls auch verschmerzen könnte. Ebenso wie der Forexhandel kann auch der Handel mit CFDs am besten mit einem Online Broker Demokonto erlernt und geübt werden, bevor echtes Geld fließt.
Forex Hedging Strategie: Forexhandel erlernen
Nicht nur die geeignete Strategie beim Forex Hedging, auch der Forexhandel selbst will von der Pike auf erlernt werden. Der Handel mit Devisen setzt täglich mehr als fünf Billionen US-Dollar um, damit handelt es sich beim Foreign Exchange um den umsatzstärksten Finanzmarkt überhaupt.
Früher war der Handel mit Devisenpaaren institutionellen Playern und Banken vorbehalten, heutzutage haben auch private Anleger und Trader Zugang zu diesem lukrativen Markt. Dabei sind die „Großen“ oder Majors die bedeutenden Devisen gegen den US-Dollar.
Sogenannte Nebenwährungen oder Minors sind Paare, die mit dem Euro, Pfund Sterling, oder auch dem Yen gebildet werden. Bei den Majors ist die Kursentwicklung in der Regel dank der Liquidität des US-Dollars recht gut vorhersehbar, bei den Minors gilt dies mit Einschränkungen ebenfalls. Wo sogenannte Exoten hinzukommen, also beispielsweise interessante Währungen mit Potenzial aus Schwellenländern, können durch überraschende Entwicklungen wie Wirtschaftsbooms ausgezeichnete Gewinne gemacht werden – allerdings geht dies auch mit Risiken einher.
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Globaler Devisenhandel im weltumspannenden Netzwerk
Der Forexhandel findet, im Gegensatz zum Handel mit Wertpapieren (Was sind Wertpapiere?), nicht an der Börse statt – private Trader und Anleger müssen sich eines Brokers bedienen, um Zugang zu den Märkten zu erhalten. Forexhandel findet Over-the-Counter statt, das heißt das Währungen zwischen den beiden beteiligten Parteien gekauft bzw. verkauft werden.
Möglich ist der Forexhandel dank eines weltumspannenden Netzes von Dienstleistern, hauptsächlich Banken, deren Zentren in vier Zeitzonen liegen, nämlich in London und New York sowie in Tokyo und Sydney. Gehandelt wird aufgrund dieser globalen Ausrichtung rund um die Uhr.
Der Devisenmarkt umfasst den Spot- oder Kassamarkt, bei dem physisch Währungen getauscht werden, den Forward Markt, auf dem Kontrakte für einen Währungsbetrag zu einem bestimmten Preis abgeschlossen werden können, und den Futures Markt, auf dem ein Währungsbetrag zu einem festgelegten Preis gekauft und verkauft werden kann, hier aber zu einem genau definierten und verbindlichen zukünftigen Termin.
Stop Loss als Alternative zum Forex Hedging
Da Forex zugegebenermaßen volatil ist, ist das Bedürfnis nach Absicherung von Positionen verständlich. Allerdings ist das Hedging im Forexhandel nicht alternativlos. Wer sich noch nicht darüber im Klaren ist, welche Forex Hedging Strategie die meisten Vorteile mit sich bringt, oder wer überhaupt gerade erst in den Handel mit Devisenpaaren einsteigt, sollte wissen, dass auch die Orderarten zur Absicherung eingesetzt werden können.
So kann für die Minderung von Risiken auch der Stop Loss Limit (weitere Infos: Stop Loss und Take Profit Strategie) gewählt werden. Hier handelt es sich um eine Orderart, die ausdrücklich dazu dient, Verluste zu vermeiden. Unterschreitet der Kurs einen zuvor definierten Wert, wird ein Verkauf ausgelöst, die Anwendung des Limits ist sehr unkompliziert und nach wenigen Übungstrades im Musterdepot verstanden.
Ein Vorteil des Stop Loss ist, dass die Möglichkeit, durch Kursgewinne Renditen zu erzielen, erhalten bleibt. Besonders Einsteiger können auf diese Weise Zugang zum Devisenhandel finden, ohne dass Hedging beim Forex sofort notwendig ist.
Die beste Forex Hedging Strategie?
Gibt es eine „beste“ Strategie für das Forex Hedging? Wie überall auf den Finanzmärkten stehen auch hier verschiedene Möglichkeiten zur Wahl, die mit mehr oder weniger Risiken verbunden sind.
Die Instrumente, die sich für Gegengeschäfte eignen, wie CFDs oder Optionen, aber auch das Hedging mittels anderer Währungspaare, kommen allesamt nicht vollständig risikolos daher. Trader sollten daher alle Möglichkeiten der Weiterbildung nutzen, nicht nur zum Thema Forexhandel, sondern beispielsweise auch zur Handhabung von Differenzkontrakten.
Die Möglichkeiten des Hedgings durch Gegengeschäfte kann auch mit dem Potenzial von Limits wie dem Stop Loss verglichen und in der risikolosen Handelsumgebung eines Musterdepots mit virtuellem Kapital geübt werden, bevor man sich an den Echtgeldhandel wagt.
Die Wahl des geeigneten Forex- und CFD-Brokers
Sowohl der umsatzstarke Forexhandel als auch der Handel mit CFDs ist in der Theorie zunächst leicht verständlich und bietet Tradern gute Aussichten auf Gewinne. Beide Anlageklassen ergänzen sich beim Hedging von Devisenpaaren sehr gut.
Aufgrund ihrer Volatilität und der Risiken, die der mögliche Einsatz von Hebeln mit sich bringt, sollten Trader jedoch nur mit umfassenden Informationen und nach eingehender Übung den Handel aufnehmen.
Ein seriöser Forex- und CFD-Broker unterstützt seine Trader nicht nur mit einem breit aufgestellten Handelsangebot und guten Konditionen, sondern gibt ihnen mit fundiertem Fachwissen auch die notwendigen Tools an die Hand, erfolgreich zu traden und die Risiken zu mindern.
Ein Bildungs- und Coaching-Angebot, wie nextmarket es zur Verfügung stellt, die Möglichkeit zur Übung mit einem Musterdepot und Anleitungen zum fundamentalen Risikomanagement gehören zu den Voraussetzungen, auf die Trader beim Forexhandel Wert legen sollten.
Fazit zu den Strategien beim Hedging im Devisenhandel
Hedging unterscheidet sich grundsätzlich von der Spekulation. Während ein Spekulant ein Risiko eingeht, oft sogar ein hohes Risiko, geht es beim Hedging immer primär um die Absicherung von Positionen. Prinzipiell steht dabei der Grundsatz im Vordergrund, dass man für den Schutz vor Kursverlusten auch Abstriche bei möglichen Gewinnen macht.
Wie weit dies geht, hängt von dem gewählten Hedging ab. Man kann sich für die vollständige Absicherung durch Full Hedging entscheiden oder das Downside Hedging wählen. Die Instrumente, die sich für das Hedging eignen, sind neben Optionen besonders CFDs.
Die flexiblen Differenzkontrakte eignen sich auch für die Spekulation auf fallende Kurse und können, so wie Forexpaare, auch gehebelt werden. Sowohl der Forexhandel als auch das Hedging mit CFDs erfordert allerdings einige Hintergrundkenntnisse.
Einsteiger in den Devisenhandel sollten sich deshalb für einen Broker entscheiden, der entsprechende Bildungsmöglichkeiten anbietet und die Möglichkeit, mit einem kostenfreien Musterdepot bzw. Forex Demokonto zunächst den Einsatz von Forex Hedging Strategien zu üben.