MACD Strategie erklärt - nextmarkets Wissen

Zuletzt aktualisiert: 28.02.2023
Manuel Schmedler
Autor:
Manuel Schmedler
Ratgeber
CFD & Trading
Erfahrung
> 10 Jahre

Beim Handel mit Aktien, Forex, CFDs und anderen Finanzprodukten sollten Sie stets einer Strategie folgen. Diese können Sie wahlweise selbst entwickeln, alternativ aber auch zum Beispiel bewährten Forex Strategien erfolgreicher Anleger folgen. Bei nextmarkets haben Sie die Möglichkeit, mit Experten an Ihren Strategien zu arbeiten.

Innerhalb dieser Strategien kommen oftmals Indikatoren zum Einsatz, die Tradern Kauf- und Verkaufssignale liefern sollen.

Ein solcher Indikator ist der MACD, der bereits seit einigen Jahrzehnten zum Einsatz kommt und sich bis heute bewährt hat.

Wie dieser konstruiert wird, welche Erkenntnisse Anleger aus ihm gewinnen und wie eine mögliche Strategie in der Praxis aussieht, erklären wir nachfolgend.

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Grundlegendes zur MACD Strategie

Nahezu jede moderne Trading Software, auch Handelsplattform genannt, stellt Anlegern zahlreiche Indikatoren und Werkzeuge zur Auswahl. Die Auswahl der Werkzeuge, die Trader zu ihrem Vorteil nutzen können, wird stetig erweitert.

Dennoch hat sich ein Indikator seit Jahrzehnten bewährt: der MACD. Diese Abkürzung setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von „Moving Average Convergence Divergence“ zusammen.

In Deutsche übersetzt wird schnell klar, was die Grundlage dieses Indikators darstellt. Der MACD basiert auf dem Zusammen- und Auseinanderlaufen gleitender Durchschnitte (GD) unterschiedlicher Länge.

Zur Berechnung des MACD müssen anschließend nur die Werte des längeren gleitenden Durchschnitts von denen des kürzeren abgezogen werden.

Die simple Berechnungsmethode dieses Indikators ist ohne Zweifel auch ein Grund, warum dieser seit Jahrzehnten so beliebt ist. Nicht nur erfahrene Trader können ihr nutzen, auch Trading Anfänger sollten schnell ein Zugang zur Berechnungsmethode finden.

Um aber wirklich einen Vorteil aus dem Indikator ziehen zu können, müssen Sie zudem wissen, was die berechneten Werte aussagen. Dies werden wir nachfolgend anhand einiger Praxisbeispiele aufzeigen und dabei auch Trading Strategien vorstellen, die den Indikator nutzen.

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Die Geschichte der MACD Indikator Strategie

Es wurde bereits erwähnt, dass es sich beim MACD um einen seit Jahrzehnten bewährten Indikator handelt. Er wurde von seinem Entwickler Gerald Appel im Jahr 1979 vorgestellt und seither in verschiedenen Varianten genutzt.

Auch diese Vielseitigkeit trägt mit Sicherheit dazu bei, dass der Indikator trotz seines Alters nicht an Aktualität verliert und auch heute noch problemlos angewandt werden kann.

Der Entwickler des Moving Average Convergence/Divergence, Gerald Appel, nutzte als Standardeinstellung des Indikators beispielsweise folgende Werte:

  • 12 Tage für den kürzeren gleitenden Durchschnitt
  • 26 Tage für den längeren gleitenden Durchschnitt
  • 9 Tage für den gleitenden Durchschnitt der Signallinie

Die Signallinie wird oftmals nicht als ursprünglicher Bestandteil des MACD angesehen, der sich aus der Differenz eines kürzeren und eines längeren exponentiell gleitenden Durchschnitts berechnet. Dennoch wird diese Signallinie gerne zur Analyse eingesetzt. Im Rahmen ihrer persönlichen Forex Strategie können Sie den Indikator jedoch auch mit abweichenden Einstellungen nutzen.

Das sollten Sie zur MACD Strategie wissen

Einige der grundlegenden Fakten zum MACD wurden bis hierhin bereits benannt. So steht die Abkürzung für Moving Average Convergence Divergence.

Gleichzeitig weist dieser Name auf die Konstruktion des Indikators hin, der auf der Differenz zweier exponentiell gewichteter gleitender Durchschnitte basiert. Als Standardeinstellung empfiehlt der Entwickler des Indikators 12 Tage (kürzerer GD), 26 Tage (längerer GD) und 9 Tage (Signallinie).

Durch den Einsatz des MACD werden im Chart später zwei zusätzliche Linien zu sehen sein. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die beiden gleitenden Durchschnitte, die zur Berechnung des MACD notwendig sind.

Vielmehr entsteht eine Linie durch Subtraktion der Werte des längeren von denen des kürzeren gleitenden Durchschnitts. Die zweite Linie ist die bereits angesprochene Signallinie.

Zur Bildung dieser Linien müssen jedoch nicht zwingend die oben genannten Werte genutzt werden. Selbst Gerald Appel setzte beispielsweise für Verkaufs- und Kaufsignale ursprüngliche unterschiedliche Parameter ein.

Auf ähnliche Weise können Sie ebenfalls abweichende Zeiteinheiten wählen und den Indikator so ihrer persönlichen Strategie anpassen.

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Den MACD risikofrei einsetzen – so geht es

Der MACD gehört zur Gruppe der trendfolgenden technischen Indikatoren. Wie beispielsweise der Relative Strength Index (RSI) oder gleitende Durchschnitte, die bei der Berechnung des MACD ebenfalls zum Einsatz kommen, ist er zudem preisbasiert.

Das Gegenteil zu preisbasierten Indikatoren stellen volumenbasierte Indikatoren dar, zu denen beispielsweise die Put-Call-Ratio oder On-balance Volume gehören.

Über trendfolgende Indikatoren soll erkannt werden, ob für das entsprechende Wertpapier aktuell ein Aufwärts- oder Abwärtstrend vorliegt.

In ihrer Eigenschaft als Trendfolger reagieren sie jedoch stets mit etwas Verspätung auf einen aktuellen Trend. Dies sollten Sie unbedingt beachten, wenn Sie derzeit alles über Aktien lernen und sich mit Indikatoren und Handelsstrategien beschäftigen.

Ob dieser Indikator für die persönlichen Zwecke geeignet ist, können Sie über dessen Nutzung auf einem Demokonto herausfinden. Kostenlose Demokonten finden Sie mittlerweile bei nahezu jedem Anbieter, wie auch bei nextmarkets. Online Broker Strategien können dort risikofrei getestet werden.

Fakten-Check

Mit der passenden Handelsstrategie können bei nextmarkets zahlreiche verschiedene Basiswerte gehandelt werden. Das Angebot umfasst unter anderem Aktien, Aktienindizes, Kryptowährungen, Rohstoffe, Anleihen und Devisenpaare. Der Handel findet in Form von CFDs statt. Damit Anleger ihre persönliche Strategie anwenden können, stehen zahlreiche Indikatoren und andere Werkzeuge zur Verfügung.

  • Bei nextmarkets sind zahlreiche Marktsegmente handelbar
  • Handel mit Devisen findet stets in Form von Differenzkontrakten (CFDs) statt, jedoch sind daneben unter anderem auch Aktien und ETFs handelbar
  • Große Auswahl an Indikatoren und Werkzeugen
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Wie finde ich den passenden Broker für die MACD Strategie?

Ein Vorteil des MACD ist, dass er , wie auch der simple Moving Average, bei zahlreichen Finanzinstrumenten zum Einsatz kommen kann. Es spielt nahezu keine Rolle, ob Sie Wertpapiere, Währungspaare oder Derivate handeln, der Indikator kann stets zur Trendbestimmung eingesetzt werden.

Aus diesem Grund wird der MACD auch von nahezu allen bekannten Handelsplattformen unterstützt und gehört zumeist sogar zur Standardauswahl.

Aus den genannten Gründen sollte es daher auch kein Problem darstellen, einen geeigneten Broker zu finden, bei dem die MACD Strategie zur Anwendung kommen kann.

Da sich der Indikator für alle Finanzinstrumente eignet und in der Regel auch von jeder Handelssoftware unterstützt ist, sollten Anleger in einem Broker Vergleich auf andere Eigenschaften achten.

Achten Sie in einem Vergleich daher unbedingt auf Faktoren wie Handelskosten, Spreads, Mindesteinzahlung, Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten, Handelssoftware oder die Auswahl handelbarer Basiswerte.

Es wenn diese Eigenschaften mit Ihren persönlichen Vorstellungen einhergehen, sollten Sie prüfen, ob sich die gewünschte Strategie umsetzen lässt. Hierzu empfiehlt sich – wie bereits angesprochen – der risikofreie Handel auf einem Demokonto. Eine Wahl kann das kostenfreie Demokonto von nextmarkets darstellen.

Die MACD Strategie in der Praxis

Auf die Vielseitigkeit des Indikators wurde bereits an mehreren Stellen Bezug genommen. Er ist nicht auf ein einziges Wertpapier festgelegt, sondern liefert für zahlreiche Basiswerte Kauf und Verkaufssignale. Dies dürfte einer der Hauptgründe sein, warum der MACD seit Ende der 1970er Jahre zum Einsatz kommt und auch heute noch in jeder Handelssoftware vorzufinden ist. Dadurch eignet er sich zur Umsetzung von Handelsstrategien:

Ein Überblick über die Vorteile einer Handelsstrategie:

  • Handel ohne Gefühle und Emotionen
  • Trading findet anhand mathematischer Berechnungen statt
  • Erfahrene Trader teilen erfolgreiche Strategien über Social Trading
  • Risikofreies Anpassen der Strategie über Demokonto
  • Backtesting gibt Aufschluss über Erfolg der Strategie

Generell ist es empfehlenswert, den Handel mit verschiedenen Instrumenten nie ohne Strategie durchzuführen. Falls Sie sich beispielsweise für den Handel mit Differenzkontrakten entschieden haben, können Sie verschiede CFD Strategien zunächst auf dem Demokonto testen, bevor Sie diese in der Praxis umsetzen. Im Rahmen einer solchen Strategie kann beispielsweise auch der IndikatorMoving Average Convergence Divergence (kurz:MACD) zum Einsatz kommen.

MACD: Ohne Strategie handeln birgt Gefahren

Dieser Abschnitt ist nicht nur für Strategien, die auf dem MACD beruhen, gültig. Generell sollten Anleger niemals ohne Strategie Geld in Wertpapiere oder andere Finanzprodukte investieren.

Das Trading lernen macht nur Sinn, wenn Sie anschließend auch die Disziplin besitzen, Ihre zuvor auferlegten Regeln zu befolgen.

Gerade Anfänger verfallen jedoch häufig der Versuchung, außerhalb ihrer eigenen Strategie zu agieren – oder sogar gänzlich ohne. Statt sich auf mathematische Berechnungen, die jeder Strategie zugrunde liegen, zu verlassen, hören sie auf ihr Bauchgefühl oder traden anhand von Ahnungen.

Dies kann kurzfristig zwar zum Erfolg führen, auf lange Sicht besteht jedoch eine erhöhte Verlustgefahr für das eigene Kapital. Gefühle und Emotionen lassen sich ausblenden, indem Sie Strategien befolgen.

Dies können sowohl Strategien sein, die Sie selbst entwickelt und mittels Backtesting und auf einem Demokonto auf ihre Erfolgsaussichten überprüft haben, als auch bewährte Strategien erfahrener Trader. Diese können Sie über Social Trading meist mit wenig Aufwand kopieren.

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Zur Konstruktion des MACD Indikators

Bevor wir uns im Detail mit der MACD Indikator Strategie in der Praxis beschäftigen, erläutern wir zunächst die Konstruktionsweise des Indikators.

Wie bereits erwähnt überzeugt diese durch ihre Einfachheit, denn der MACD beruht auf einem anderem Standardindikator: dem gleitenden Durchschnitt (kurz: GD). Von diesem leitet sich auch der Name des hier näher vorgestellten Indikators ab, der im Deutschen etwa Indikator für das Zusammen-/Auseinanderlaufen des gleitenden Durchschnitts lautet.

Der Indikator setzt sich später aus zwei Linien zusammen, die im Chart zu sehen sein werden. Die sogenannte MACD-Linie wird in der Standardeinstellung aus der Differenz zwischen einem 12 Perioden gleitenden Durchschnitt und einem 26 Perioden gleitenden Durchschnitt berechnet.

Als Periodendauer können unterschiedliche Zeitabschnitte gewählt werden, etwa Stunden, Tage, Wochen oder Monate.

Die zweite Linie im MACD Indikator, die Signallinie, entsteht durch einen 9 Perioden gleitenden Durchschnitt der MACD-Linie. Beide Linien müssen jedoch nicht von Hand berechnet werden, sondern können in der Handelssoftware in den Chart eingefügt werden.

Diese Erkenntnisse liefert die MACD Strategie

Um den Indikator innerhalb einer Strategie erfolgreich einsetzen zu können, müssen Sie wissen, welche Erkenntnisse aus den beiden Linien abgelesen werden können.

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Im Falle des MACD werden Betrachter des Charts schnell feststellen, dass die beiden eingezeichneten Linien konvergieren und divergieren – sie nähern sich also ständig an und entfernen sich anschließend wieder voneinander.

Währenddessen bewegt sich der Indikator um eine Nulllinie. Dieses Verhalten offenbart Tradern einige Erkenntnisse. Werte oberhalb der Nulllinie stellen beispielsweise ein Indiz für eine stark überkaufte Marktsituation dar.

Im Gegensatz dazu signalisieren Werte unterhalb der Nulllinie einen überverkauften Markt.

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Kauf- und Verkaufssignale innerhalb der MACD Strategie

Wenn Trader einen Indikator oder ein anderes Werkzeug der technischen Analyse nutzen, erwarten sie sich dadurch Signale für einen Kauf- oder Verkaufszeitpunkt eines Basiswertes. Auch der MACD liefert solche Signale durch das Konvergieren und Divergieren der beiden Linien.

Der MACD lässt folgende Interpretationen zu:

  • Wenn die MACD Linie die Signallinie von unten nach oben kreuzt, entsteht ein Kaufsignal.
  • Wenn die MACD Linie die Signallinie von oben nach unten kreuzt, entsteht ein Verkaufssignal.
  • Wenn die MACD Linie oberhalb der Nulllinie abfällt und die Kurse weiter steigen, deutet dies auf eine Korrektur hin.

Diese Erkenntnisse können Anleger nun innerhalb ihrer Strategie nutzen und Wertpapiere wie Aktien kaufen oder verkaufen. Zu beachten ist dabei jedoch, dass es sich hierbei um einen Trendfolgeindikator handelt. Er liefert diese Signale also stets mit etwas Verzögerung zur eigentlichen Marktsituation.

Schon gewusst?

Bei nextmarkets können Anleger nicht nur eigene Strategien einsetzen und so erfolgreich CFDs und Forex handeln. Daneben können Sie auch von der Erfahrung unserer Coaches profitieren.

Diese sind sowohl auf unterschiedliche Anlagemethoden, wie beispielsweise das Swing- oder Positionstrading, als auch Techniken zur Chartanalyse spezialisiert. Die Coaches stellen darüber hinaus bis zu 200 Analysen im Monat zur Verfügung.

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Ein Anwendungsbeispiel zur MACD Strategie

Interessant ist nun, wie der Indikator in der Praxis im Rahmen einer Strategie eingesetzt werden kann. Dadurch wird der MACD gleichzeitig auch mit anderen Indikatoren vergleichbar, die von Anlegern beim Trading eingesetzt werden können. Dieser Indikator besitzt eine Standardeinstellung (12 – 26 – 9 Tage), die wir für unser Beispiel gerne nutzen wollen.

Diese Werte werden nun für den kurzen gleitenden Durchschnitt der MACD-Linie, den langer gleitenden Durchschnitt der MACD-Linie sowie den gleitenden Durchschnitt der Signallinie in der Handelssoftware eingesetzt.

Aus den drei Werten konstruiert die Software anschließend die beiden Linien, die anschließend im Chart betrachtet werden können. Was ist Trading mit diesem Indikator?

Der Indikator dient nun als Signalgeber zum Eröffnen einer Long- oder Short-Position, so dass Trader in der Folge diese Position einnehmen können.

Mit der MACD Strategie long oder short gehen

Wann zeigt der Indikator an, ob eine Long- oder Short-Position eingenommen werden sollte? Diese Frage wird in diesem Abschnitt ausführlich beantwortet.

Ein Handelssignal für eine Long-Position entsteht immer dann, wenn der MACD Indikator einen positiven Trend anzeigt, aber gleichzeitig ein negativer Kursverlauf vorliegt. Umgekehrtes ist bei Short-Positionen der Fall.

Ein entsprechendes Signal entsteht, wenn bei einer negativen Entwicklung des Indikators ein positiver Kursverlauf vorliegt.

Was sind Aktien? Bei Aktien handelt es sich bekanntermaßen um Wertpapiere, über die durch den Verkauf nach einem Kursanstieg ein Gewinn erzielt werden kann.

Daher ist ein Short-Signal des MACD beim Handel mit Aktien kein guter Zeitpunkt für einen Einstieg. In diesem Fall sollten Trader bevorzugt auf Long-Signale achten.

Am effektivsten kann der Indikator daher bei Basiswerten eingesetzt werden, die einen Handel in beide Richtungen zulassen.

So können bei CFDs neben Long- problemlos auch Short-Positionen eröffnet werden und Anleger von fallenden Märkten profitieren.

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Die Vor- und Nachteile der MACD Strategie

Bester Aktien Broker ist stets der, der einem Trader gleichzeitig viele Vorteile und wenig Nachteile bietet. Ähnlich verhält es sich bei Handelsstrategien. Daher befassen wir uns abschließend mit den Vor- und Nachteilen der MACD Strategie.

Besonders für Anfänger dürfte sich als vorteilhaft erweisen, dass dieser Indikator besonders einfach konstruiert wird und dadurch leicht nachvollziehbare Erkenntnisse liefert. Je nachdem, in welche Richtung die MACD-Linie die Signallinie kreuzt, entsteht ein entsprechendes Signal.

In trendstarken Phasen sind diese Signale besonders aussagekräftig, als Nachteil erweisen sich jedoch trendlose Phasen, in denen der Indikator sogar Fehlsignale liefern kann.

Bei der Periodenwahl sollten daher möglichst kleine Zeitabstände gewählt werden. Ein weiterer Nachteil entsteht durch seine Eigenschaft als Trendfolgeindikator.

So kann es beispielsweise vorkommen, dass ein Signal einen Trend zu spät angezeigt und der Markt sich längst wieder in eine andere Richtung entwickelt.

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Diese Einstellung reagiert schneller auf Marktbewegungen

Den zuletzt genannten Nachteil besitzt jedoch nicht exklusiv der MACD, sondern sämtliche Trendfolgeindikatoren. Neben der zuvor vorgestellten Standardeinstellung von 12, 26 und 9 Tagen besitzt der MACD darüber hinaus daher noch eine zweite Standardeinstellung. Diese wurde mit dem Ziel entwickelt, dass der Indikator schneller auf Marktbewegungen reagieren kann.

So kann das Problem der verspäteten Reaktion zwar nicht vollständig eliminiert, aber zumindest weitestgehend minimiert werden. Folgende Einstellung ist hierfür zu wählen:

  • 8 Perioden für den kurze GD der MACD-Linie
  • 17 Perioden für den langen GD der MACD-Linie
  • 9 Perioden für den GD der Signallinie

Diese Einstellung beruht auf der Erkenntnis, dass sich ein Markt in unterschiedlicher Geschwindigkeit aufwärts und abwärts bewegt.

Fazit: Klassiker unter den Trendfolgern mit vielen Vorteilen

Abschließend fassen wir nochmals alle Aussagen zusammen, die bis hierhin über den Moving Average Convergence Divergence Indikator getroffen wurden. Dieser gehört trotz seines Alters von nunmehr 40 Jahren zu den beliebtesten Indikatoren.

Gründe hierfür sind unter anderem in der einfachen Konstruktion, die auf mehreren gleitenden Durchschnitten unterschiedlicher Periodenlängen, sowie den leicht verständlichen Erkenntnissen, die der Indikator liefert, zu suchen.

Neben diesen Vorteilen besitzt der Indikator jedoch auch einen Nachteil, den er mit allen Trendfolgeindikatoren teilt. Gerade in der Standardeinstellung besteht die Gefahr, dass Trends erst verspätet oder sogar zu spät signalisiert werden.

Aus diesem Grund haben wir nicht nur eine abweichende Standardeinstellung vorgestellt. Zeitgleich weisen wir darauf hin, dass jeder Anleger eine eigene Einstellung finden sollte, die dem jeweiligen Markt angepasst ist. Diese und auch weitere Strategien, wie zum Beispiel die Swing Tading Startegie, kann beispielsweise auf dem nextmarkets Demokonto risikofrei getestet werden.

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